Inklusionsfußball in Karlsruhe. Landesauswahl der Fußballer mit geistiger Behinderung trifft auf den Karlsruher SV

Der Begriff der Inklusion prägt in vielen Bereichen unser heutiges Leben und meint unter anderen die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am gesellschaftlichen Leben. Das Feld des Sportes eignet sich hierfür in ganz besonderer Weise. So gastiert am Wochenende vom 24. – 26. April die Landesauswahl der Fußballer mit geistiger Behinderung zu einem Leistungslehrgang an der Sportschule Schöneck. Diese Mannschaft ist Anfang des Jahres 2014 ins Leben gerufen und hat ein halbes Jahr später bereits den fünften Platz bei der deutschen Meisterschaft der Länder in Saarbrücken belegt. An diesem Wochenende wird man in der Sportschule Schöneck den Aufgalopp zur diesjährigen Meisterschaft in Sachsen – Anhalt vollziehen.
Zu diesem Zweck sucht das Team unter der Leitung von Cheftrainer Fritz Quien immer wieder Gegner für Testspiele aus dem Nichtbehindertenbereich. Mit dem Karlsruher SV hat sich hier dankenswerter Weise sofort ein Club gefunden, der sich am Samstag auf dem Sportgelände der Sportschule als Gegner präsentiert.

Der Karlsruher Sportverein ist begeistert von der Initiative für die Inklusion im Fußballsport und wünscht sich, dass mehr Vereine das Projekt unterstützen. Der Verein und das Trainerteam um Christian Stumpf und Jean-Marc Hamadjam sind sehr froh dieses Testspiel absolvieren zu dürfen und freuen sich auf ein interessantes Spiel. „Die Hauptaufgabe eines gemeinnützigen Vereins ist es jedem Menschen die Teilhabe und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, besonders im Fußballsport ist die Inklusion geistig behinderter Menschen eine besondere Möglichkeit dies zu erreichen . Auch für unsere Spieler und unseren Verein ist dieses Testspiel ein ganz Besonderes“ , so Trainer Christian Stumpf.

Das Trainerteam der Landesauswahl: Fritz Quien, Michael Kessler, Heike Acker; Manager Heiner Stockmayer und Inklusionssportreferent Dr.Martin Sowa sind ob dieser Zusage hoch erfreut, denn nur über das vielfältige Zusammenspiel in Wettkämpfen wird sich auch die Spielstärke der Mannschaft steigern. Bereits beim letzten Testspiel musste man sich erst 5 Minuten vor Schluss mit einem Tor gegen den Gegner aus dem Nichtbehindertenbereich geschlagen geben.
Eine Zielsetzung der Landesauswahl, in welcher Spieler sowohl aus Württemberg als auch aus Baden spielen, ist es dass die Spieler den Weg in ortsnahe Vereine finden. Dies ist einigen Spielern mit Unterstützung in jüngster Vergangenheit schon gelungen. Vielleicht finden sich aus diesem Grund einige Späher und Scouts zu diesem Spiel ein, welches und 14:30 Uhr angepfiffen wird. Beim letzten Testspiel in Ölkofen war das Zuschauerinteresse recht groß. Gleiches gilt für Samstag den 25. April zu hoffen. Die Akteure würden sich sehr freuen.

Von |2015-04-23T12:17:57+02:0023. April 2015|1. Mannschaft, 2. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

E2 Junioren: KSV E2 vs. SSV Ettlingen 8:0 (1:0) – 18.04.2015

Am vergangenen Samstag traten unser E2 Junioren erneut in Ettlingen gegen den SSV an. In der ersten Halbzeit gelang es dem KSV über einen Eckball in Führung zu gehen, doch auch weitere Torchancen ließen auf mehr hoffen. So kam der KSV in der zweiten Halbzeit immer besser ins Spiel und dominierte die Begegnung, so dass weitere Torchancen erspielt und erfolgreich verwertet werden konnten. Gleichzeitig gelang es der Mannschaft wiederkehrende Konter der Ettlinger abzufangen und die 0 zu halten.

 

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Von |2015-04-22T21:34:56+02:0022. April 2015|E1-Junioren (U11), Junioren, Keine|

Karlsruher SV – FV Linkenheim II 4:0 (1:0) – 24.Spieltag – 19.4.15

Pflichtsieg eingefahren
Den Zuschauern wurde im Nordsternstadion nur magere Fußballkost serviert. Die Gastgeber waren zwar erneut ein Stück von der Stammformation entfernt, doch erklärt dies nicht allein ihre häufig fahrige Spielweise. Auch wenn der holprige Untergrund beiden Teams das eine oder andere Mal zusetzte, hätte man sich doch hin und wieder flüssigere Kombinationen gewünscht. Wenn dennoch ein letztlich klarer 4:0-Erfolg herausspringt, kann man zumindest auf KSV-Seite nicht unzufrieden sein. Die Linkenheimer hätten mit höherer Aufmerksamkeit das Ergebnis allerdings durchaus knapper gestalten können. Resultierten doch alle vier Treffer der Waldstädter aus Standardsituationen.
Die ersten Gelegenheiten des Spiels hatten Berthold Daubner, dessen Schuss zur Ecke abgewehrt wurde (13.) und Moritz Hartung, der aus 18 Metern nur knapp neben den FVL-Pfosten zielte (24.). Nachdem verletzungsbedingtem Ausscheiden von Sven Gelke nach einer halben Stunde kamen auch Gäste einmal vor das gegnerische Tor. Berkay Gündogan verfehlte das tor bei seinem Freistoß aus 20 Metern ebenfalls knapp (34.). In der Folge eines Einwurfs unterlief dann unter Einfluss des harten Geläufes einem Gäste-Akteur ein Handspiel im Strafraum. Der stets umsichtig pfeifende Sebastian Göstl (Unteröwisheim) zeigte auf den omimösen Punkt, von wo Kapitän Mauricio Monteiro sehr souverän zum 1:0 vollstreckte (37.).
Nach Wiederanpfiff hielt sich die Stumpf-Truppe sogleich im gegnerischen Strafraum auf. Einen Heber aus der Drehung von Routinier Marco Wied konnte Schlussmann Fabio Lauinger gerade noch über die Querlatte bugsieren, allerdings auf Kosten eines Eckballs. Diesen brachte Hartung etwas verunglückt in die Mitte, wo die Gäste-Abwehr wenig souverän agierte und den Ball durch den Fünfmeterraum gleiten ließ. Der laufstarke Jonas Klodwig reagierte besser und drückte das Gerät aus kürzester Distanz und energisch zum 2:0 über die Linie (46.). Kurz darauf hatte Angreifer Bünyamin Bozkurt einen sehenswerten Einzelauftritt, wurde aber noch final gestoppt (48.). Wenig später war er indessen zur Stelle und verlängerte eine Freistoßhereingabe von Felix Erlewein per Kopf ins lange Eck zur schon vorentscheidenden 3:0-Führung für den KSV (52.). Die Konzentration der Hausherren ließ dann aber zu wün-schen übrig und viele Stock- und Abspielfehler brachte die Linkenheimer Reserve immer wieder in Ballbesitz, ohne allerdings besonders gefährlich zu werden. Für Yannick Nees ergab sich dennoch die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, köpfte aber aus sechs Meter über den Kasten (57.). Gündogan setzte dann noch einen Flankenball auf die Oberkante des Querbal-kens (72.). Mehr gab es nichts zu notieren. Aber auch die Gastgeber brachten aus dem Spiel heraus nichts mehr zu Stande. Stattdessen musste wieder ein Eckball herhalten, das Torkonto zu verbessern. Im Strafraumgetümmel brachte Sebastian Schwende den Ball in Richtung Tormitte, wo auch ein Rettungsversuch hinter der Linie das 4:0 nicht verhindern konnte (85.).
Dass der Sieg letztlich auch verdient, wenn auch zu hoch war, ist unstrittig. Für das kommende Gastspiel bei der derzeit ausgesprochen gut aufgelegten LL-Reserve von Post Südstadt wird man freilich mehr leisten müssen, will man einigermaßen mithalten. Dass die Jungs vom Nordstern dazu in der Lage sind, haben sie aber auch schon mehrfach gezeigt. Sollten sie dieses Niveau bringen können, werden wohl Kleinigkeiten über den Spielausgang entscheiden.—H.D.Brumm—-

Aufstellung: Schuster – Erlewein, Zürn, Monteiro, Böttner – Gelke, Klodwig, Wied, Hartung – Bozkurt, Daubner
Wechsel: Erler für Gelke (30.), Gob für Daubner, Schwende für Erlewein (61.), Daubner für Bozkurt, Erlewein für Erler (76.)
Schiedsrichter: Sebastian Göstl (FC Unteröwisheim)
Tore: 1:0 Monteiro (37., HE), 2:0 Klodwig (46.), 3:0 Bozkurt (52.), 4:0 Schwende (85.)
Zuschauer: 24

Von |2015-04-21T18:14:16+02:0020. April 2015|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

Rugby-Herren: 3. Liga SüdWest: KSV vs. RG Heidelberg II 31:22

Die Siegesserie unserer Herren hält an. Gestern konnten wir das dritte Spiel in Folge gewinnen.
Dieses Mal war die zweite Mannschaft der RG Heidelberg zu Gast. Das Spiel endete 31:22 für uns. Somit sind wir auf den 4. Tabellenplatz vorgerückt.
Nächsten Samstag kommt dann direkt die nächste Heidelberger Mannschaft zu Besuch: dann geht es gegen den HRK II. Hier wollen wir unsere Siegesserie natürlich weiter ausbauen.

Von |2015-04-19T20:33:37+02:0019. April 2015|Keine|

Rugby: Neue Bälle dank unserer Sponsoren

Dank unserer Sponsoren init und DOC-Labor verfügen Herren, Damen und Jugend über jeweils einen Satz neuer Bälle.
http://www.doc-labor.de/
http://www.init-ka.de/

Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung!

Von |2015-04-19T20:31:35+02:0019. April 2015|Damen, Herren, Jugend, Rugby|

SpVgg Olympia Hertha – Karlsruher SV 0:3 Sportgerichtsurteil- 23.Spieltag – 12.4.15

Spiel wird mit 3:0 für den Karlsruher SV gewertet.Urteil Sportgericht vom 26.05.2015

Spielabbruch in der 65. Minute beim Spielstand von 0:2
Der Tag hätte so schön sein können. Herrliches Frühlingswetter bei sommerlichen Temperaturen, ein guter Schiedsrichter, eine 2:0-Führung im Rücken und ein eventueller konditioneller Abbau beim Gegner während der Restspielzeit (okay, das ist spekulativ) waren beste Voraussetzungen für den zweiten KSV-Dreier in Folge. Ebenso unschöne wie unnötige Begleitumstände trübten dann aber die Stimmung. Sah sich doch der Unparteiische in der 65. Minute nachvollziehbar und auch aus der Sicht eines neutralen Beobachters völlig zu Recht zu einem Abbruch der Begegnung veranlasst. Man spricht von Beleidigung und Bedrohung des Schiedsrichters durch Hertha-Keeper Mehmet Özkul, auch Coach Kostas Gourgiotis soll mit-gemischt haben. Wie immer in solchen Fällen wissen aber viele fast alles und nur wenige das Richtige, was die Meinungsbildung naturgemäß erschwert. Weniger schwierig ist da die Suche nach Rechtfertigungsgründen für das den Abbruch auslösende Verhalten. Es gibt keine.
Die sportlichen Instanzen werden die Wahrnehmungen des Schiedsrichters entsprechend zu würdigen und in das Regelwerk einzuordnen wissen. Bei aller gebotenen Skepsis kann man aber wohl davon ausgehen, dass die Punkte nicht nur sportlich beim Karlsruher SV verbleiben. Das dürfte selbst die Gastgeber so sehen.
Nachdenklich stimmt allerdings viel mehr, dass Unparteiische immer wieder solchen Situationen ausgesetzt werden und gerade junge, talentierte Schiedsrichter müssen derartige Erfahrungen nicht zwingend machen. Es wäre – bei aller verständlicher Kritik an zuweilen auch unterirdischem Auftreten einiger Referees – mehr als schade, würden diese dann eines Sonntagnachmittags etwas ganz anderes machen als sich von sogenannten Gerechtigkeitsfanatikern und selbst ernannten Benachteiligten unflätig anpöbeln zu lassen.
Nicht nur der Vollständigkeit halber soll auf einige sportliche Fakten dennoch nicht verzichtet werden. Obwohl es tabellenmäßig eine relativ entspannte Partie hätte sein können, sorgte der Ehrgeiz beider Teams für interessante Fußballkost. Fast jede Aktion war hart umkämpft, blieb aber stets im Rahmen des üblichen Engagements und Regelwidrigkeiten auf beiden Seiten wurden von Schiedsrichter Niepold unparteiisch geahndet. Der Karlsruher SV war nur in der Anfangs- und Schlussphase der ersten Halbzeit überlegener. Dazwischen konnten die technisch versierten Leistungsträger der Herthaner einige gute Ballstafetten zeigen, Torgelegenheiten resultierten daraus aber nur selten. Pech hatte die Gourgiotis-Truppe, als Angelo Celestini einen Freistoß ans Lattenkreuz zirkelte (22.). Und in der 37. Minute verpasste der aufgerückte Steven Bühler ein Zuspiel kurz vor dem rechten KSV-Pfosten nur knapp.
Bis dahin waren die Nordsternler nur einmal im gegnerischen Strafraum, als Mauricio Monteiro einen Eckball von Mikael Länsitalo aus zehn Metern in die Arme von Torwartriese Özkul köpfte (9.). Es dauerte bis kurz vor Ende des ersten Abschnitts, als man sich zum zweiten Mal dem OH-Kasten näherte. Dann konnte der überragende Simon Schreiber bei seinem beherzten Solo nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Beim Strafstoß von Kapitän Monteiro war Özkul mit den Fingerspitzen zwar noch am Ball, doch landete dieser dann endgültig hinter der Linie zum überraschenden 0:1 (41.). Mit dem Pausenpfiff hatte Bünyamin Bozkurt die Chance zum zweiten Treffer, sein Lüpfer nach einem Zuspiel von Berthold Daubner landete aber im Aus (45.).
Obwohl beim KSV Anis und Dominik während der Pause die Trinkflaschen nachgefüllt hatten, operierte die Truppe von Christian Stumpf zu Beginn des zweiten Abschnitts etwas schläfrig, ließ aber wenigstens defensiv nichts anbrennen. Allmählich erholte man sich dann aber und erarbeitete sich ein stets zunehmendes Übergewicht. Eine Direktabnahme von Marco Wied nach einem Schreiber-Freistoß hätte dann auch ein Tor verdient gehabt (57.). Kurz darauf waren die Gastgeber in der hinteren Reihe nicht aufmerksam genug, um sich des Pressings des KSV erfolgreich zu erwehren. Daubner setzte sich einsatzfreudig durch und strebte allein auf Keeper Özkul zu, dem er mit einem Flachschuss ins kurze Eck zum 0:2 keine Chance ließ (59.). Bei der nächsten KSV-Angriffsaktion eilte der gewohnt ausflugsfreudige Hertha-Schlussmann bis zur Außenlinie, wo er auf Höhe der Trainerbank gegen Schreiber zu klären versuchte. Dabei blieb der Ball ebenso im Spiel wie das Hertha-Tor leer. Khlili Soltani erfasste die Situation, zielte aus 35 Metern aber knapp über den Kasten (64.). Unmittelbar darauf stellte Schiri Niepold, der bis dahin relativ souverän leitete, Mehmet Özkul vom Platz (65.). Was dann folgte, war überraschend und unverständlich (siehe oben). Auch wenn sich die Gemüter gleich wieder beruhigten, in der anschließenden Konversation ging es in beiden Lagern nur noch am Rande um Fußball. Und das Eintrittsgeld war auch nur noch zwei Drittel wert. Wir werden das entschädigen, Alex.–H.D.Brumm(KSV)–

Aufstellung: Schuster – Klodwig, Zürn, Monteiro, Schreiber, – Länsitalo, Wied, Kubiak, Hartung – Bozkurt, Daubner
Wechsel: Boran für Daubner, Khlili Soltani für Bozkurt (63.)
Schiedsrichter: Mark Michael Niepold (Karlsruher SC)
Tore: 0:1 Monteiro (41., FE), 0:2 Daubner (59.)
Rot: Mehmet Özkul (Olympia Hertha, 65.)
Zuschauer: 36

Von |2015-05-26T18:36:27+02:0013. April 2015|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|
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