Währender ersten zwanzig Minuten passierte auf dem glitschigen, aber gemessen an den Umständen gut bespielbaren Rasen des August-Klingler Stadions nicht viel Aufregendes. Bei annähernd gleichen Spielanteilen kamen keine der beiden Mannschaften gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Danach erarbeiteten sich dann aber die Gastgeber einige Gelegenheiten. Torsten Rayher konnte aber zuerst KSV-Goalie Kevin Schuster mit einem Fernschuss aus 20 Metern nicht überwinden (19.), dann schloss er nach einem Doppelpass zu schwach ab (22.). Auf der anderen Seite zielte Timo Gob nach einer Hereingabe von Hannes Heinzmann knapp am Pfosten vorbei (33.). Just als die Gäste wieder besser ins Spiel fanden, sorgte Kevin Trinquart für die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung. Bei seinem aus 25 Metern abgefeuertenr Schuss wurde der Ball von einem KSV-Abwehrspieler unglücklich abgefälscht und senkte sich unhaltbar zum 1:0 unter die Latte (39.). Wenige Minuten später war Marco Daferner bei einem feinen Dribbling nur regelwidrig zu stoppen. Der Gefoulte zirkelte den fälligen Freistoßball aus ca. 18 Metern gefühlvoll über die Gästemauer hinweg direkt neben den Pfosten und sorgte mit dem 2:0 für eine beruhigende Pausenführung (44.).

Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Laux (Herxheim), der keine Probleme mit der Leitung der insgesamt fairen Partie hatte, neutralisierten sich zunächst beide Teams. Vor allem in Anbetracht der den fröstelnd ausharrenden Zuschauern mitunter gebotenen spieltechnischen Grausamkeiten dauerte es bis zur 72. Minute, ehe eine nennenswerte Strafraumaktion für etwas Erwärmung sorgte. Die war dann aber gleich hochkarätig, scheiterte FVD-Kapitän Daferner mit seinem Schuss doch nur an der Querlatte. Die Bemühungen der Waldstädter um den Anschlusstreffer waren durchaus erkennbar, zugleich aber auch durchschaubar. Daxlanden beherrschte mehr und mehr  das Spiel, kam aber ausgerechnet nach einem der wiederholt erfolgreich abgefangenen Angriffsversuche der KSVer zum nächsten Treffer. Am Ende des schnell vorgetragenen Konters umspielte Daferner den KSV-Keeper und schob souverän zum 3:0 ein (80.). Nachdem die Nordsternler in den letzten Minuten verletzungsbedingt in Unterzahl agieren mussten, setzte Sekunden vor Schluss Fabian Bürle mit einem Sonntagschuss aus 25 Metern, der sich unhaltbar zum 4:0 ins Tordreieck senkte, den Schluss- und Höhepunkt gleichermaßen (90.).

Der FVD setzte mit diesem etwas zu hoch ausgefallenen Sieg seine Erfolgsserie fort, während sich beim KSV die Qualität der Stimmung derjenigen des Wetters anpasste.

Aufstellung: Schuster – Pfeffinger, Böttner, Monteiro, Helfenritter – Herbold (46. Kalumbai), Wied, Schreiber, Tunggul – Heinzmann (68. Bantle), Gob

Schiedsrichter: Thomas Laux (Herxheim)

Zuschauer: 25

Tore: 1:0 Trinquart (39.), 2:0 Daferner (44.), 3:0 Daferner (80.), 4:0 Bürle (90.)