D3: Karlsruher SV – SpVgg Durlach-Aue 4:2 (0:2) – 6. Staffelspieltag – 19.10.13

Die erste Halbzeit haben wir verschlafen. Keinen einzigen Spielzug schafften wir, so dass wir auch nicht vor das gegnerische Tor kamen. Deshalb lagen wir zur Pause schon mit 0:2 hinten.
Danach aber drehten wir richtig auf! Wir hatten unsere Einstellung gefunden und zeigten sehr schöne Spielzüge die dem Gegner kaum noch Torchancen liessen.
So trafen wir viermal ins Tor und zweimal an die Latte. Der Endstand von 4:2 war durch unsere Leistung in der zweiten Halbzeit hochverdient.
Euer Melvin

Von |2013-10-28T20:17:10+01:0028. Oktober 2013|D2-Junioren, Fußball, Junioren, Verein|

FV Rußheim – Karlsruher SV 1:3 (0:1) – 12.Spieltag – 27.10.13

Spielbericht von Hans Dieter Brumm

Einen weiteren Beweis seiner Auswärtsstärke lieferte der Karlsruher SV auch beim Gastspiel in Rußheim. Im sechsten Spiel auf fremden Plätzen holte sich die Stumpf-Truppe mit dem 1:3 bei den spielstarken Dettenheimern den fünften Dreier. Das scheinbar klare Ergebnis täuscht aber etwas über die wahren Kräfteverhältnisse hinweg. Die Gastgeber hatten über den gesamten Verlauf gesehen mehr Spielanteile, ein leichtes Übergewicht an nennenswerten Offensivaktionen und ein deutliches Plus an Eckstößen. Bei der Torausbeute hingegen waren die Karlsruher effektiver und ließen sich auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen. Trotz der witterungsbedingt schwierigen Platzverhältnisse zeigten beide Teams ein spielerisch und technisch gutes Niveau. Nicht nur deshalb hätten sie eine bessere Zuschauerresonanz verdient gehabt.

Die Waldstädter beherrschten zunächst die Anfangsphase und kombinierten recht ordentlich. Torgelegenheiten gab es indes auf beiden Seiten. So wurde André Schifferdecker vom häufig ausflugsfreudigen Rußheimer Schlussmann Stefan Zimmermann auf Kosten einer Ecke gestoppt (6.). Auf der anderen Seite konnten Cihan Kaya (12.) und Steffen Nagel (13.) mit ihren Distanzschüssen KSV-Keeper Felix Brenner nicht beeindrucken. Schifferdecker ging es nicht besser, als er unbedrängt den Ball nicht optimal traf (16.). Kurz darauf spielte sich Fabian Straub auf der linken KSV-Angriffsseite sehenswert bis zur Grundlinie durch und passte nach innen. Clemens Panzer war reaktionsschnell zur Stelle und drückte im Fünfmeterraum zum 0:1 ein (17.). Fortan gingen die Oehlbach-Schützlinge konsequenter vor und drängten mächtig auf den Ausgleich. Ein Freistoß von Dirk Will, der knapp über die Latte strich (19.), war zunächst aber die einzig nennenswerte Toraktion. Auf der Gegenseite verzog stattdessen Daniel Arnold etwas überhastet einen 20-Meter-Schuss (32.). Dann flog Kayas abgefälschter Versuch aus 18 Metern knapp am KSV-Tor vorbei. Nach der folgenden Ecke köpfte Ufuk Arican zwar druckvoll, aber zu zentral aufs Tor, so dass Brenner den Ball noch bravourös über das Gebälk lenken konnte (35.). Und kurz vor der Halbzeit vergab er eine weitere Kopfballchance, als er in die fangbereiten Arme des Gästetorstehers zielte.

Nach Wiederanpfiff des jungen Schiedsrichters Busselmeier hatten zunächst die weiter angriffslustigen Gastgeber die erste Torchance durch Felix Häfner, der aus 20 Metern knapp über den Kasten schoss (51.). Kurz darauf verfehlte Schifferdecker das Rußheimer Gehäuse aus 18 Metern ebenfalls nur um Zentimeter (53.). Dann hatte Gerrit Conermann die große Gelegenheit auf dem Fuß, die Führung auszubauen. Schön frei gespielt von Straub brachte der aufgerückte Verteidiger den Ball aus sechs Metern aber nicht am FVR-Torsteher vorbei (56.). Unbeeindruckt davon hielt Rußheim die Offensivbemühungen aufrecht, während der KSV sich auf das Verteidigen des Vorsprungs beschränken musste. So klärte man gegen Celal Özmen, der sich durch den KSV-Strafraum tankte, gerade noch rechtzeitig. Beim anschließenden Eckball blieb Arican erneut erfolglos, strich sein Kopfball doch knapp über den Querbalken (60.). Der anhaltende Druck zahlte sich dann in der 66. Minute endlich aus. Auf der rechten Angriffseite konnte die Gästeabwehr eine scharfe Hereingabe ebenso wenig verhindern wie den trockenen Einschuss von Fabian Simonis aus acht Metern zum 1:1-Ausgleich (66.). Fünf Minuten später wurden die Hausherren aber neuerlich kalt erwischt. Im Bemühen, das Ergebnis komplett zu drehen, ließen sie einen schnellen Angriff der KSV-er über Daniel Arnold und Simon Schreiber zu, in dessen Folge Schifferdecker von Straub bedient wurde und aus kurzer Distanz clever zum etwas überraschenden 1:2 einschoss (70.). Die Gastgeber hatten sich davon schnell erholt und marschierten weiter Richtung KSV-Tor, allerdings mit zunehmend unpräziser werdenden Aktionen. Dennoch hätte der an diesem Tag nicht gerade vom Glück begünstigte Arican egalisieren können, verfehlte aber mit seinem diagonalen Flachschuss wiederum nur knapp das Eckige (79.). Als die Jungs vom Nordstern die mittlerweile in eine Dreierkette umformierte FVR-Abwehr mit einem schön vorgetragenen Angriff in Verlegenheit brachten, nutze Fabian Straub die Vorlage von Mauricio Monteiro für ein Traumtor. Gegen den schräg angesetzten Schuss aus 22 Metern, der im rechten Tordreieck zum 1:3 einschlug, war Keeper Zimmermann machtlos (82.). Damit war zwar eine Vorentscheidung gefallen, die Einheimischen ließen dennoch nichts unversucht. Ein Schuss von Kaya von der Strafraumgrenze zitterte sich dann auch nur Zentimeter am KSV-Pfosten vorbei (87.) und Özmen zwang aus spitzem Winkel Goalie Brenner noch zu einer reaktionsschnellen Fußabwehr (90.+2). Sekunden zuvor hatten sich allerdings Arnold und Justl schon bis in den Rußheimer Fünfmeterraum durchgespielt, Zimmermann verhinderte aber mit einer Glanztat das 1:4 (90.+1). Das wäre dann aber auch des Guten zu viel gewesen und der guten Leistung des FV Rußheim nicht gerecht geworden.

Aufstellung: Brenner – Böttner, Decker, Wied, Conermann (70. Conermann) – Panzer (Schreiber), Arnold, Hartung, Zunftmeister (61. Monteiro) – Straub, Schifferdecker

Schiedsrichter: Marco Busselmaier (SV Blankenloch)

Zuschauer: 55

Tore: 0:1 Panzer (17.), 1:1 Simonis (66.), 1:2 Schifferdecker (70.), 1:3 Straub (82.)

Von |2013-10-28T17:11:18+01:0028. Oktober 2013|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

Große Spendenaktion gestartet

Große Spendenaktion gestart: Der Karlsruher SV benötigt für die Sanierung des Jugendheims dringend finanzielle Unterstützung! Durch einen Sturm im Sommer wurde das Dach unseres Jugendheims stark beschädigt. Inzwischen ist dadurch von der Decke Feuchtigkeit in die Räumlichkeiten gedrungen. Das Jugendheim ist ein wichtiger Treffpunkt unserer Junioren für Mannschaftsbesprechungen, Gemeinschaftsaktionen, Sommercamps, Saisonabschlüsse und Weihnachtsfeiern. Damit das so bleiben kann muss als erstes das Dach neu gedeckt werden. Um auf diesen Umstand und die benötigten finanziellen Mittel aufmerksam zu machen, hat der Karlsruher SV eine Spendenaktion auf betterplace.org ins Leben gerufen.

Betterplace

Bitte verbreitet den untenstehenden Link zu der Aktion weiter. Nur gemeinsam schaffen wir es den Betrag von insgesamt 3.500 Euro für das neue Dach aufzubringen. Vielen Dank fürs Weitersagen und natürlich auch für jede einzelne Spende!

Über diesen Link geht es zu der Spendenaktion:

www.betterplace.org/p15224

QR-Code zur Spendenaktion:

qr_code

Von |2013-10-25T19:23:37+02:0025. Oktober 2013|Allgemein, Verein|

Karlsruher SV – FC West Karlsruhe 0:4 (0:0) – 11.Spieltag – 20.10.13

Mit einem deutlichen 4:0-Sieg im Gepäck verließen die FC West-Akteure das KSV-Gelände und kehrten damit wieder in die Erfolgsspur zurück. Danach sah es aber lange Zeit nicht aus. Mehr als eine Stunde waren die Waldstädter ebenbürtig und hätten mit etwas Glück sogar in Führung gehen können. Dank eines Freistoß-Doppelschlages von Dirk Hauri leitete der FC West dann aber den Umschwung ein. Als nur wenig später Torjäger Daniel Weinkötz das 0:3 nachlegte, war die Partie entscheiden. Die Stumpf-Schützlinge hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen und kassierten kurz vor dem Abpfiff dagegen noch ein weiteres Tor durch Jonas Tenter. Am Ende hatte sich der im Schlussdrittel effektiv und abgeklärt agierende Tabellenzweite den Sieg zweifellos verdient, wenngleich dieser um ein zwei Tore zu hoch ausfiel.

Während der ersten Hälfte waren die Kräfteverhältnisse noch gleichmäßig verteilt und auf beiden Seiten ergaben sich Einschussmöglichkeiten. So zog Weinkötz ein langes Zuspiel aus der Drehung über den KSV-Kasten (7.) und Mauricio Monteiro köpfte einen Freistoß am West-Gehäuse vorbei (12.). Ein im direkten Gegenzug aus der eigenen Hälfte geschlagener Ball brachte die Abwehr der Gastgeber erneut in Bedrängnis. Die scharfe Hereingabe von Weinkötz drückte der mitgelaufene Florian Haller aber um Zentimeter am Pfosten vorbei (13.). Steffen Vier versuchte es dann aus 25 Metern, beförderte den Ball jedoch weit drüber (21.). Auf der Gegenseite brachte eine feine Rechtsflanke von Moritz Hartung Gefahr vor dem Gästetor, André Schifferdecker verfehlte jedoch aus 14 Metern nur knapp das Ziel (22.). Insgesamt bot sich den Zuschauern ein schwaches Niveau. Dies lag aber weniger an den Platzverhältnissen (wegen der starken Regenfälle musste auf den Nebenplatz ausgewichen werden, der in Anbetracht der Witterungsverhältnisse gut zu bespielen war), als an diversen Unzulänglichkeiten einiger Akteure. So blieben viele Aktionen der Waldstädter infolge leichter Ballverluste meist im Ansatz stecken, während die Dybeck-Truppe oft mit hohen und weiten Bällen operierte, die kaum Überraschungsmomente zeitigten. Als den KSV-lern endlich mal ein sehenswerter Spielzug gelang, sorgte das auch gleich für Gefahr. Clemens Panzer zirkelte von rechts eine schöne Flanke in den Strafraum, Schifferdecker verpasste mit einem Schuss knapp neben den Pfosten allerdings die mögliche KSV-Führung (37.). Fast mit dem Halbzeitpfiff hatte Weinkötz noch die Gelegenheit für einen Heber, setzte diesen aber über den Kasten (45.).

Mit Wiederbeginn hatten die Gastgeber eine starke Viertelstunde und erarbeiteten sich mehr Spielanteile. Zunächst schoss allerdings Weinköpf bei einem Gestochere im KSV-Strafraum am Pfosten vorbei (53.). Nach einer Schifferdecker-Ablage setzte dann Panzer mit einer Direktabnahme den Ball über das West-Gehäuse (58.). Eine weitere schöne Kombination schloss Fabian Straub mit einem 20-Meter-Schuss ab, der Keeper Jan Müller aber vor keine Probleme stellte (62.). Dann fanden die Jungs von der Hertzstraße besser ins Spiel und näherten sich auch durch Michael Eisenlauer mit einem Kopfball (63.) und David Strebel mit einem Schuss aus acht Metern (67.) dem KSV-Tor. Die verstärkten Angriffsbemühungen führten dann zu einem Freistoß in der KSV-Hälfte. Spezialist Hauris 20-Meter-Schuss lenkte Stefan Budak noch leicht in eine andere Richtung und schlug so zum 0:1 im KSV-Tor ein (71.). Keine drei Minuten später sorgte Mr. Hammer für ein weiteres Highlight. Sein Freistoß aus rund 25 Meter senkte sich unhaltbar für Kevin Schuster millimetergenau in den Winkel zum 0:2 (74.). Die durch die kaum zu verteidigenden Standards in Rückstand geratenen Hausherren versuchten zwar in der Folge zum Anschlusstreffer zu kommen, agierten indes ohne die nötige Ordnung und wurden stattdessen ausgekontert. So kam nach einem Flankenwechsel Weinkötz kurz vor der Torauslinie an den Ball und hämmerte diesen aus spitzem Winkel in für ihn typischer Manier am etwas ungünstig postierten Schuster vorbei zum 0:3 ein (77.). Innerhalb von sechs Minuten sorgte der Aufstiegsanwärter damit doch noch für klare Verhältnisse und war zudem bestrebt, das erste Saisonspiel ohne Gegentor zu überstehen. Die bislang arg heimschwachen und sichtlich frustrierten Gastgeber kamen diesem Wunsch unfreiwillig nach und zu keinen Torchancen mehr. Im Gegenteil. Zielte Strebel in der 84. Minute noch knapp am Tor vorbei, setzte der FC West kurz vor Spielende den Schlusspunkt. Bei einem erneuten Konter tankte sich Florian Haller auf der rechten Angriffsseite ohne große Gegenwehr durch und bediente in der Mitte Jonas Tenter, der aus kurzer Distanz schnörkellos zum 0:4-Endstand einnetzte (88.).

Aufstellung: Schuster – Böttner, Decker, Wied, Conermann – Panzer , Arnold, Hartung, Straub – Schifferdecker, Monteiro

Schiedsrichter: Bernd Ottmann (Speyer)

Zuschauer: 75

Tore: 0:1 Hauri (71.), 0:2 Hauri (74.), 0:3 Weinkötz (77.), 0:4 Tenter (88.)

Von |2013-10-23T06:40:33+02:0021. Oktober 2013|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

Karlsruher SV – FV Liedolsheim 1:2 (0:2) – 10.Spieltag – 13.10.13

Spielbericht von Hans Dieter Brumm

Der Karlsruher SV konnte seine eklatante Heimschwäche auch gegen den bisherigen Tabellenvorletzten nicht ablegen und verpasste damit die Gelegenheit, sich in die dicht gedrängte Spitzengruppe der Tabelle hinein zu spielen. Nach dem Kantersieg bei der DJK Daxlanden vom Vorsonntag hat man die Dettenheimer anfänglich wohl unterschätzt und es vornehmlich in der ersten Halbzeit an der nötigen konsequenten Einstellung fehlen lassen. Die bissige Geiß-Truppe hingegen ging von Beginn an hochmotiviert in die Partie und schoss einen verdienten Zweitore-Pausenvorsprung heraus. Ebenso verdient war der KSV-Anschlusstreffer im zweiten Abschnitt. Mehr schafften die dann zwar leicht überlegenen, aber zu umständlich operierenden Karlsruher gegen eine defensiv gut organisierte Liedolsheimer Mannschaft indessen nicht.

Wenn auch das fußballerische Niveau insbesondere auf Seiten der Gastgeber den Ansprüchen selten genügte, konnten sich die Zuschauer bei herrlichem Fußballwetter über 90 Minuten wenigstens an abwechslungsreichen Aktionen mit zahlreichen Torraumszenen erfreuen. FVL-Kapitän Nico Ristucci hatte gleich zu Beginn zwei Gelegenheiten (4., 5. Min.) und Sebastian Mönch zielte wenig später über den Kasten (7.). Martin Piechatzek mit einem Kopfball nach Ristucci-Flanke (12.) und Yannick Hennhöfer mit einem Außenristschuss aus 20 Metern, der die Latte touchierte (14.), standen ebenfalls knapp vor Erfolgserlebnissen. Beim Karlsruher SV, der während der ersten Viertelstunde kaum einen durchdachten Spielzug zu Stande brachte, gab es immerhin Versuche von André Schifferdecker (8.), Fabian Straub (10.) und Clemens Panzer (15.) mit allerdings bescheidenem Erfolg. Hätte aber Schifferdecker mit einer tollen Direktabnahme aus zwanzig Metern nicht nur die Querlatte getroffen (20.), wäre voraussichtlich ein anderer Spielausgang möglich gewesen. Auch ein Straub-Schuss nach gelungener Freistoßvariante (27.) ließ auf Besserung hoffen. Im Gegenzug jedoch inszenierten die Gäste einen schnellen Angriff über die rechte Seite, der für Unordnung in den hinteren Reihen des KSV sorgte. Zwei Schüsse konnten zunächst noch abgewehrt werden. Bei der dritten Gelegenheit schaltete Mönch dann am schnellsten und traf im Gewühl entschlossen zum 0:1 (29.). In der Folge bemühten sich die vorübergehend betretenen Hausherren zwar zunehmend engagierter, den Rückstand wett zu machen, konnten sich aber gegen die kompromisslosen Liedolsheimer nur selten gefährlich in Szene setzen und ein wirkungsloser Kopfball von Berthold Daubner war die einzige nennenswerte Toraktion (36.). Statt dessen bewahrte bei einen Kopfballheber von Hennhöfer der Querbalken den KSV noch vor dem zweiten Treffer (40.). Sekunden später musste man diesen dennoch hinnehmen. Einen indirekten Freistoß im KSV-Strafraum wehrte Schlussmann Felix Brenner reaktionsschnell zunächst noch ab, der Ball fiel jedoch vor die Füße von Dennis Mößner, der aus acht Metern vehement zum 0:2 einnetzte (42.). Eine Standardsituation hätte dann wenigstens noch den Anschlusstreffer einleiten können. Felix Deckers Kopfball fischte Keeper Niclas Förderer aber noch aus dem untern Eck und auch der Nachschuss wurde erfolgreich abgeblockt (45.).

In die zweite Halbzeit starteten die Nordsternler entschlossener und kreierten sogleich einige gute Torgelegenheiten. Mauricio Monteiro köpfte einen Freistoßball aber am Kasten vorbei (50.) und dessen zweiter Versuch per Kopf klärte die FVL-Abwehr kurz vor die Torlinie (55.). Schifferdecker erlief sich dann ein weites Zuspiel noch vor der Spielfeldmarkierung und drang in den Strafraum ein, wo er regelwidrig gebremst wurde. Beim fälligen Strafstoß schickte der Gefoulte persönlich den FVL-Keeper in die falsche Ecke und verkürzte zum Hoffnung bringenden 1:2 (59.). Die war auch berechtigt, hatte der Routinier wenig später nach einer Hereingabe von Panzer doch den Ausgleich auf dem Fuß. Förderer hielt mit einer tollen Abwehraktion seinem Team aber den Vorsprung (61.). Die Waldstädter blieben weiter tonangebend. Der FVL kam nur noch sporadisch in die gegnerische Hälfte, ließ die Waldstädter mit überzeugender Lauf- und Einsatzfreude aber nur selten zur Entfaltung kommen. Außerdem zeigten zu viele KSV-Akteure ungewohnte Unzulänglichkeiten, was den Geiß-Schützlingen das Verteidigen des knappen Vorsprungs erleichterte. Ein Schifferdecker-Schuss, der knapp über den Balken flog (67.) und ein technisch suboptimal ausgeführter Kopfball von Sebastian Justl drei Meter vor dem Tor (80.) blieben deshalb die einzig nennenswerten Angriffsaktionen. Auf der anderen Seite hielt Brenner gegen Mößner (81.) und mit einer großartigen Reaktion gegen Mönch (87.) den KSV weiter im Spiel. Der Ausgleich gelang dennoch nicht mehr, was den jungen Dettenheimern einen nicht erwarteten, aber vor allem auf Grund der ersten Halbzeit verdienten Auswärtserfolg bescherte. Die Stumpf-Truppe hingegen wird sich erheblich steigern müssen, will man im nächsten Spiel gegen den favorisierten Rangzweiten FC West eine weitere Niederlage verhindern.

Aufstellung: Brenner – Böttner, Decker, Monteiro, Schreiber – Panzer (63.Justl), Wied, Arnold, Straub – Daubner, Schifferdecker

Schiedsrichter: Otto Rassenfoss (SV Hatzenbühl)

Zuschauer: 63

Tore: 0:1 Mönch (29.), 0:2 Mößner (42.), 1:2 Schifferdecker (59., FE)

Fotos von  Emil Levai – KarlsruherSV

19

7

211

Von |2013-10-14T18:36:19+02:0014. Oktober 2013|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

DJK Daxlanden – Karlsruher SV 1:9 (1:5) – 9.Spieltag – 6.10.13

Arg unter die Räder kam die weiterhin sieglose DJK Daxlanden im Heimspiel gegen den Karlsruher SV. Beide Mannschaften mussten im Vergleich zum vergangenen Spieltag personelle Wechsel vornehmen, was die Gäste auf Grund ihres ausgeglichenen Kaders und ihrer spielerischen Vorteile deutlich besser verkrafteten als die Männer vom Jagdgrund. Wenngleich der KSV keineswegs ein dauerhaftes Feuerwerk abbrannte, war der 1:9-Auswärtserfolg letztlich aber auch in dieser Höhe verdient. Dabei konnte sich André Schifferdecker besonders auszeichnen. Mit sechs Assists und zwei selbst erzielten Toren war er an acht der neun KSV-Treffer direkt beteiligt und damit maßgeblich für die hohe Ausbeute verantwortlich.

Die mit einer ausgeglichenen Bilanz angereisten Nordsternler legten im Rekordtempo vor und trafen unmittelbar nach dem Anstoß bereits nach 13 Sekunden ins gegnerische Tor. Schifferdecker bediente den diesmal im Sturm aufgebotenen Mauricio Monteiro, der die noch unsortierte DJK-Innenverteidigung abschütteln konnte und zum 0:1 einschob (1.). In der folgenden Drangperiode hatten die Gabriel-Schützlinge gleich alle Füße voll mit Abwehrarbeit zu tun. Kopfbälle von Monteiro (2.) und Felix Decker (3.) verfehlten das Ziel oder wurden zur Ecke abgewehrt. Dann schlug Clemens Panzer einen Diagonalpass auf Schifferdecker, der nach geschickter Ballannahme die Kugel souverän im linken Eck zum 0:2 unterbrachte (7.). Fünf Minuten später zirkelte er einen Flankenball von Marcel Böttner knapp vorbei (12.). Der unmittelbar abgefangene Abschlag vom DJK-Tor landete über Monteiro bei dem sich auf der linken Seite anbietenden Daniel Arnold, der aus spitzem Winkel Keeper Kevin Gerwin zum 0:3 überwand (12.). Kurz darauf erlief sich Monteiro noch vor der Torauslinie den Ball und flankte nach innen, wo Schifferdecker mit einer Direktabnahme aus zehn Metern zum 0:4 vollendete (15.). Angesichts dieses Vorsprungs war damit schon nach einer Viertelstunde die große Spannung aus dem Spiel. Allerdings ließ die Stumpf-Truppe nach etwa 20 Minuten in der Konzentration nach und gestattete den Gastgebern mehr Spielanteile. So bedurfte es bei einem 15-Meter-Schuss von Patrick Wurster einer bravourösen Fußabwehr von KSV-Keeper Felix Brenner, um den Anschlusstreffer zu verhindern (21.). Dieser fiel dann aber wenig später, als man im Mittelfeld den Ball eroberte und Jürgen Kolodziej eine gut getimte Rechtsflanke per Kopf und gegen die Laufrichtung von Brenner zum 1:4 veredelte (27.). Bis zur Pause ließen die Waldstädter jedoch – im Gegensatz zur DJK – nichts mehr zu. Deren Abwehr ließ bei einer Schifferdecker-Ecke Monteiro völlig unbehelligt aus vier Metern zum 1:5 einköpfen (35.). Den Schlusspunkt einer unterhaltsamen ersten Hälfte setzte dann nochmals Schifferdecker mit einem tollen Volleyschuss aus 18 Metern, den Gerwin indessen mit einer Glanzparade über die Querlatte lenkte (44.).

Im zweiten Durchgang musste die DJK ohne ihren Kapitän Volker Metzke und dessen Routine auskommen, was die Aufgabe der Daxlander nicht leichter machte. Ein knapp am Kasten vorbei fliegender Kopfball von Monteiro nach einem Freistoß von Schifferdecker schien dies auch zu bestätigen (47.). Dann flaute die Partie aber zunehmend ab und die KSV-er operierten auffällig fahrig. Dennoch konnten sie nach einer knappen Stunde den Vorsprung ausbauen. Wiederum Schifferdecker, der sich gegen drei Gegner behauptete, servierte abschlussfertig auf Panzer, der aus halbrechter Position direkt ins lange Eck zum 1:6 einnetzen konnte (56.). Gleich darauf profitierte Kolodziej auf der Gegenseite von einem leichtsinnigen Ballverlust im KSV-Mittelfeld, ließ die Torchance aus zwölf Metern aber ungenutzt (58.). Das Spiel plätscherte auf wenig hochstehendem Niveau und mit kaum noch vorhandener Spannung dahin. Der Tabellenletzte blieb dennoch lobenswert engagiert und trotz des Rückstands zumindest um Ergebnisverbesserung bemüht. Wurster hatte hierzu auch die Chance, brachte einen Flankenball drei Meter vor dem KSV-Tor jedoch nicht gut genug unter Kontrolle (82.). Zuvor hatten die Jungs vom Nordstern aber zwei Standardsituationen zu weiteren Toren genutzt. Schifferdecker (wer sonst?) trat einen Freistoß in den Strafraum, wo die anfällige DJK-Defensive Kapitän Decker nicht hindern konnte, per Kopfball das 1:7 zu markieren (71.). Zehn Minuten später drückte Berthold Daubner mit einem Volleyhammer einen Schifferdecker-Eckball aus fünf Metern zum 1:8 unter die Latte (81.). Kurz vor dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters Al Mezzawi verarbeitete dann der eingewechselte und zuvor schon im Reserveteam dreifach erfolgreiche Timo Gob im Strafraum ein schönes Anspiel von Schifferdecker routiniert zum 1:9-Endstand (87.).

Nach dem Abpfiff war die Stimmungslage beider Mannschaften zwangsläufig sehr unterschiedlich. Dennoch sollte man weder beim an diesem Tag dominierenden KSV noch bei der deutlich unterlegenen DJK das bloße Spielergebnis überbewerten und allein daraus auf den vorhandenen Leistungsstand schließen. Klar ist aber auch, dass vor allem die Gabriel-Truppe erheblich mehr wird bieten müssen, will man in absehbarer Zeit den Tabellenkeller verlassen.

Aufstellung: Brenner – Böttner, Decker, Wied, Justl (58. Daubner) – Panzer, Arnold (78. Gob), Hartung, Gelke – Schifferdecker, Monteiro (83. Tesfamariam)

Schiedsrichter: Jalal Al Mezzawi (FSSV Karlsruhe)

Zuschauer: 52

Tore: 0:1 Monteiro (1.), 0:2 Schifferdecker (7.), 0:3 Arnold (12.), 0:4 Schifferdecker (15.), 1:4 Kolodziej (27.), 1:5 Monteiro (35.), 1:6Panzer (56.), 1:7 Decker (71.), 1:8 Daubner (81.), 1:9 Gob (87.)

 

 

Von |2013-10-08T06:49:41+02:007. Oktober 2013|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|
Nach oben