Karlsruher SV – FC Germ.Friedrichstal II 1:3 (0:1) – 16.Spieltag – 24.11.13

Der Karlsruher SV unterlag den Germanen aus Friedrichstal verdient mit 1:3 und bestätigte damit seine notorische Heimschwäche. Abgesehen von kurzen Phasen in den beiden Halbzeiten hatten die Waldstädter gegen die spielstarke und technisch versierte, aber auch kämpferisch und läuferisch überzeugende Hufnagel-Truppe wenig zu melden und mussten sich trotz allem Bemühen dem besseren Team beugen. Im Vergleich mit den guten Leistungen in den vergangenen Spielen blieben zudem einige KSV-Akteure unter ihren Möglichkeiten, so dass die erfolgreiche Friedrichstaler Revanche für die erlittene Vorrundenniederlage nur selten in Frage stand.

Die Dominanz der Verbandsliga-Reserve begann schon kurz nach dem Anpfiff. Sebastian Brekl zog aus zwanzig Metern ab, der Ball sprang aber nur an den Pfosten und von dort in die fangbereiten Arme von KSV-Keeper Felix Brenner (1.). Sekunden später kam Patrick Galus kurz vor dem Strafraum an den Ball, zielte aber genau auf den Schlussmann (2.). Auch Dominik Huber hätte mehr Präzision benötigt, um aus acht Metern per Kopf ins Gehäuse zu treffen (10.). Dann wurde die KSV-Defensive durch ein zielgenaues Anspiel in die Spitze ausgehebelt, dem frei stehenden Richard Henning sprang der Ball jedoch zu weit von der Brust (17.). Wenig später zahlte sich die Überlegenheit der Gäste irgendwie vorhersehbar aus. Nach wiederum geschicktem Passpiel in den KSV-Strafraum unterlief Brenner bei seinem Rettungsversuch ein Foulspiel. Vom Punkt aus traf Galus souverän zum 0:1 (20.). Danach fanden die Jungs von Christian Stumpf endlich etwas besser zu ihrem Spiel, was sogleich zu zwei guten Torgelegenheiten führte. So traf Gerrit Conermann nach einer Freistoßflanke von Clemens Panzer aus fünf Metern nur die Querlatte (25.). Bei einer weiteren Freistoßvariante zog Daniel Arnold von der Strafraumgrenze sehenswert ab, TorsteherJannik Pruitt verhinderte aber mit einer tollen Parade auf der Linie den Ausgleich (30.). Die Begegnung war nun zwar ausgeglichen, ihre Zerfahrenheit konnten die Platzherren dennoch nicht ablegen. Die schnell umschaltenden Friedrichstaler nutzen dies vielmehr zu Konterangriffen. So wurde Maurice Mayer prächtig frei gespielt, verfehlte mit seinem diagonal angesetzten Schuss das Gehäuse aber nur um Zentimeter (32.) und vier Minuten später war sein 20 Meter-Versuchs eine sichere Beute von Brenner (36.). Ohne weitere Torszenen ging es dann in die Pause.

Die Anfangsminuten nach dem Wechsel wurden wiederum deutlich von den Gästen geprägt, während den KSV-Akteuren zunächst nur die Zuschauerrolle blieb. Gegen den einschussbereiten Marcel Fassnacht konnte man mit vereinten Kräften gerade noch klären (47.). Wenig später steuerte Galus erneut ungedeckt auf Goalie Brenner zu, der dessen Schuss zwar noch abklatschen, den Lauf des Balles über die Linie aber nicht verhindern konnte (50.). Mit dem 0:2 wollten sich die Schwarz-Weißen aber nicht zufrieden geben. So scheiterte der umtriebige Mayer zuerst am Pfosten (51.) und dann am prächtig reagierenden Goalie Brenner (52.). Endlich tauchte dann auch der KSV vor dem gegnerischen Tor auf. Nach einem Zuspiel von André Schifferdecker klärte Pruitt vor dem anstürmenden Arnold. Nach dem anschließenden Eckstoß hämmerte der gleiche Spieler aus zwanzig Metern knapp am Tor vorbei (53.). Danach passiert lange Zeit nichts Aufregendes. Die KSV-Truppe agierte nun zwar besser und ließ auch kaum gegnerische Torchancen zu, eigene Offensivaktionen blieben gegen die auch gedanklich schnelleren Germanen indessen meist im Ansatz stecken.

Es dauerte bis zur 78. Minute, ehe Mauricio Monteiro mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der am linken Pfosten vorbei strich, wieder für etwas Betrieb vor dem FCG-Tor sorgte. Anschließend konnte sich Arnold kurz vor der rechten Torauslinie energisch durchsetzen und brachte den Ball flach nach innen. Dort stand Schifferdecker annahmebereit und vollstreckte gewohnt routiniert zum 1:2 (79.). Dem folgte zunächst eine Schrecksekunde, weil die Heim-Abwehr vom Anspiel weg Galus zum wiederholten Male zum Torschuss einlud. Brenner hielt den 16-Meter-Schuss aber sicher fest (80.). Im Nordstern witterte man nach dem Anschlusstreffer nun so etwas wie Morgenluft und für die Restspielzeit setzte eine endlich druckvolle Phase der KSV-er ein. An diesem Tag minimierter Einfallsreichtum einerseits und kompromisslose Abwehrarbeit andererseits verhinderten allerdings für den Ausgleich geeignete Torszenen. Ein kapitaler Fehler in der Schlussminute bescherte vielmehr dem Tabellendritten den unabhängig von der Dauer der Nachspielzeit finalen Torjubel. Der eingewechselte Lukas Brenner nahm das Geschenk an und sorgte mit dem 1:3 (90.) dafür, dass der Gast weiterhin im Aufstiegsrennen mitmischen kann. Der KSV hingegen orientiert sich zwar weiterhin im Mittelfeld, könnte sich aber nach Begradigung der Tabelle bald in unteren Regionen wiederfinden. Eine Niederlage in dem für Donnerstag angesetzten Derby beim ASV Hagsfeld könnte dies beschleunigen. Will man das vermeiden, bedarf es in vielen Belangen allerdings einer deutlichen Steigerung in allen Mannschaftsteilen. Ansonsten wird an der Tagweide nichts zu erben sein.

Aufstellung: Brenner – Schreiber (82. Gob), Wied, Helfenritter (46. Decker), Conermann – Panzer, Arnold, Hartung, Justl (46. Monteiro) – Straub, Schifferdecker

Schiedsrichter: Tobias Restle (KIT SC Karlsruhe)

Zuschauer: 20

Tore: 0:1 Galus (20.), 0:2 Galus (50.), 1:2 Schifferdecker (79.), 1:3 Brenner L. (90.)

Bericht: H.D.Brumm

Von |2013-11-25T17:38:38+01:0025. November 2013|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

SEPA-Umstellung

sepa

Liebe Mitglieder des Karlsruher Sportvereins Rintheim-Waldstadt,

wie bereits in der Presse zu lesen war, wird zum 1. Februar 2014 das neue SEPA-Zahlungsverfahren in ganz Europa für alle Überweisungs- und Lastschriftverfahren verpflichtend eingeführt. Mit SEPA (Single Euro Payments Area = einheitlicher Euro-Zahlungsraum)  wird künftig der Euro-Zahlungsverkehr in Europa vereinheitlicht. Jeder Kontoinhaber, ob Privatperson, Unternehmen oder Verein, ist von der Umstellung auf SEPA betroffen. Somit bleiben auch unser Verein und seine Mitglieder davon nicht unberührt.

Bei der SEPA-Überweisung und der SEPA-Lastschrift werden die Kontoverbindungen von Zahler und Zahlungsempfänger künftig durch die IBAN (International Bank Account Number = internationale Kontonummer) und den BIC (Business Identifier Code = internationale Bankleitzahl) identifiziert anstatt wie bisher anhand von Kontonummer und Bankleitzahl.

Damit wir auch in der Zukunft, jetzt per SEPA-Basislastschrift, die Mitgliedsbeiträge automatisch einziehen können, benötigt der Verein ein s.g. SEPA-Lastschriftmandat. Bestehende Einzugsermächtigungen nach altem Verfahren können als SEPA-Lastschriftmandat weiter genutzt werden. Dazu wird den per Lastschrift zahlenden Mitgliedern im Dezember 2013 ein Schreiben des KSV zugehen, in dem alle wichtigen Informationen mitgeteilt werden.

Die nächste Lastschrift am 31. Januar 2014 wird bereits über dieses Verfahren abgewickelt.

Diese SEPA-Umstellung erfordert neue Formulare. Wir haben den KSV-Aufnahmeantrag umgestaltet. Es war notwendig die alte Einzugsermächtigung durch das neue SEPA-Mandat zu ersetzen und in den Aufnahmeantrag zu integrieren. Darin müssen zwingend vorgegebene Formulierungen verwendet werden, die vom Antragsteller bzw. Kontoinhaber unterschrieben werden muss.

Wenn Ihr eine neue Bankverbindung habt, ist die schriftliche Benachrichtigung an den Verein bzw. Mitgliederverwaltung unbedingt mit dem Formular KSV-Umstellung auf SEPA-Lastschriftmandat erforderlich. Es genügt nicht neue Daten per E-Mail oder über Telefon mitzuteilen. Das neue SEPA-System verlangt die schriftliche Form im Original und muss auf Verlangen der Bank vorgelegt werden.

Bitte verwendet ab sofort nur noch die neuen Formulare, die auf der Seite mit den Downloads zu finden sind.

 

Roland Hertel
(Mitgliederverwaltung)

 

Zu den Downloads.

 

Foto: Deutsche Bundesbank

Von |2013-11-22T15:29:53+01:0019. November 2013|Allgemein, Verein|

Rugby-Herren: 3. Liga Südwest: KSV – RG Heidelberg II 38:32

Perfekter Abschluss des Jahres für die erste Mannschaft unserer Herren:
Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer aus Kaiserslautern vor 3 Wochen konnten unsere Herren am vergangenen Samstag auch die 2. Mannschaft der RG Heidelberg schlagen.
Das kampfbetonte Spiel endete mit 38:32 für uns.
Damit übernehmen wir den dritten Tabellenplatz von der RGH.

Für die erste Mannschaft der Herren war es das letzte Spiel vor der Winterpause.
Unsere Damen und die zweite Mannschaft der Herren haben jeweils noch einen Spieltag in diesem Jahr vor sich, bevor es auch für sie in die Winterpause geht.

Von |2013-11-18T08:50:59+01:0018. November 2013|Herren, Rugby|

Karlsruher SV – FV Hochstetten 3:3 (0:1) – 15.Spieltag – 17.11.13

Im Nordstern-Stadion standen sich der relativ heimschwache KSV und der auswärtsstarke FV Hochstetten gegenüber, so dass die Vorzeichen eher auf einen FVH-Erfolg hindeuteten. So gesehen wurden mit dem Unentschieden die Tendenzen jeweils positiv korrigiert. Die Kontrahenten boten jedenfalls eine äußerst abwechslungsreiche und interessante Partie, die vor allem durch zahllose Torszenen bereichert wurde. Trotz einiger Nachlässigkeiten und unkonzentrierten Phasen waren die Zuschauer von den Leistungen ihrer Teams angetan und eigentlich hätten beide Seiten zufrieden sein können. Dennoch haderte man jeweils mit der verpassten Gelegenheit, nicht die volle Punktzahl eingefahren zu haben, wozu beide Mannschaften Gelegenheit gehabt hätten. So schaffte es der KSV nicht, gute und zahlreiche Torchancen für eine noch bessere Torausbeute zu nutzen, zudem ärgerten sie sich darüber, die Gäste zum Toreschießen regelrecht eingeladen zu haben. Diese wurmte es andererseits, erst einen Zweitore-Vorsprung und dann die wenige Minuten vor dem Ende erzielte erneute Führung nicht über die Zeit gerettet zu haben. Dass die Waldstädter doch noch wenigstens einen Remis-Punkt ergatterten, war aber insbesondere auf Grund der größeren Spielanteile allemal verdient

Ohne Abtasten legten beide Mannschaften gleich stürmisch los und vor allem der KSV kam zu einigen Gelegenheiten. Daniel Arnold zielte von der Strafraumgrenze am Tor der Hochstettener knapp vorbei (4.) und deren Torhüter Sascha Lohner verhinderte gegen den einschussbereiten Clemens Panzer reaktionsschnell (5.). Kurz darauf wäre er machtlos gewesen, als eine Kopfballrückgabe von Abwehrkollege Vitali Hilko zum Glück an die eigene Latte klatschte (7.). Statt dessen gerieten die Gastgeber ins Hintertreffen. Felix Müller zirkelte einen Eckball an Freund und Feind vorbei direkt neben den zweiten Pfosten zum 0:1 ins KSV-Tor (10.). Drei Minuten später schien der Ausgleich fällig, Lukas Zunftmeister konnte aber eine Panzer-Hereingabe einen Meter vor der Torlinie nicht erreichen (13.). Danach konnten die Schützlinge von Karl-Josef Layher das Spiel vorübergehend zwar ausgeglichen gestalten, aber keine nennenswerte Torchance erspielen. Nach einer halben Stunde verstärkten die Hausherren wieder ihre Bemühungen und tauchten häufig vor dem Gästetor auf. Aber weder Schüsse von der Strafraumgrenze von Fabian Straub (29.) und André Schifferdecker (30.) noch aus 14 Metern von Moritz Hartung (37.) und Daniel Arnold (37.) brachten den angestrebten Erfolg. In dieser Phase konnte auf der Gegenseite lediglich Felix Müller mit einem ungenau gesetzten Weitschuss aufwarten (32.). Kurz vor dem Wechsel erarbeiten sich die Waldstädter nach schönem Kombinationsspiel die beste Chance bis dahin. Den erfolgreichen Einschuss von Fabian Straub aus kurzer Distanz vermochte Goalie Lohner aber mit einer tollen Reaktion zu vereiteln (42.).

Der Vorsatz der KSV-er, dem Spiel schnellst möglich nach Wiederbeginn eine Wende zu geben, wurde jäh durchkreuzt. Ausgangspunkt war ein weites Anspiel ins KSV-Abwehrzentrum. An der Strafraumgrenze versuchten Christoph Helfenritter und Schlussmann Felix Brenner gegen den anstürmenden Julian Zwecker zu klären, den glücklich in Richtung Tor abprallenden Ball konnte der FVH-Stürmer dann unbedrängt über die Linie zum umjubelten 0:2 einschieben (47.). Der unerwartete Rückschlag lähmte die Gastgebern zunächst und wenig später überstand man eine unübersichtliche Situation im Fünfmeterraum nur mit Glück und Geschick schadlos (50.). In der Folge drängten die mit dem Vorsprung ebenso selbstbewusster wie bissiger gewordenen Blauen ihre Gastgeber in deren eigene Hälfte und zwangen diese zu Unkonzentriertheiten und fahrigem Spielaufbau. Aber lediglich Müller, der nach einer Ablage über den Kasten zielte (61.), näherte sich annähernd gefährlich dem KSV-Tor. Nach einer Stunde hatten sich die Stumpf-Schützlinge wieder gefangen und erspielten sich eine stetig zunehmende Überlegenheit, die sich auch gleich auszahlte. Ein Gewaltschuss von Arnold aus rund acht Metern wurde von Lohner zwar noch pariert, Schifferdecker zirkelte aus spitzem Winkel den abgeprallten Ball aber an den erfolglosen Rettungsversuchen der FVH-Abwehr vorbei zum 1:2-Anschlusstreffer über die Linie (63.). Ein schnell ausgeführter Freistoß hätte dann fast zum 1:3 geführt. Felix Brenner rettete aber reaktionsschnell gegen den unbedrängt angesetzten Heber von Kapitän Florian Schulz (67.). Fünf Minuten später verpasste Clemens Panzer die große Ausgleichschance, als er im Fünfer eine maßgenaue Flanke von Schifferdecker verfehlte (72.). Wenig später besorgte dies der Torjäger dann höchstselbst. Nach einer schönen Spielverlagerung servierte Simon Schreiber präzise auf Schifferdecker, der den FVH-Keeper ausguckte und routiniert zum 2:2 einschoss (75.). Die Hausherren hatten nun endgültig Oberwasser und waren klar tonangebend. Schreiber versuchte es mit einem strammen 20-Meter-Schuss, den Lohner aber parieren konnte (76.). Der Keeper war fünf Minuten später erneut gefragt, als er erfolgreich gegen gleich zwei KSV-Angreifer klären musste (81.). Dann hatte er Glück, dass Arnold aus acht Metern über den Kasten zielte (82.). Statt des dritten KSV-Treffers gerieten die Nordsternler jedoch abermals in Rückstand. Bei einem eher als Befreiungsschlag gedachten Zuspiel sprang der Ball unglücklich an die Schulter von Gerrit Conermann und kullerte in Richtung KSV-Gehäuse. Der von Julian Zwecker bedrängte KSV-Kapitän Decker versuchte vergeblich zu retten und so lag die Kugel im Tor. Noch während der Pfälzer Schiedsrichter den Torerfolg zum 2:3 Angreifer Zwecker zuschrieb (83.), waren die jeweils unterschiedlichen Emotionen der Teams deutlich sichtbar. Zu diesem Zeitpunkt war jedenfalls nicht ersichtlich, dass schon mit der folgenden Aktion alles wieder Makulatur sein sollte. Sehr zum Leidwesen des Hochstettener Anhangs. Clemens Panzer brachte den Ball nah vor´s Tor. Im Bemühen, Schifferdecker am Einschuss zu hindern, bugsierte Vitali Hilko das Spielgerät unglücklich an seinem Tormann vorbei ins eigene Netz zum 3:3 (84.). Man konnte nicht sicher sein, dass damit schon das Endergebnis feststand. Vor allem der KSV blieb angriffslustig, unterbrochen von offensiven Andeutungen Hochstettens. Beide Torräume wurden jedoch nicht mehr erwähnenswert behelligt.

Aufstellung: Brenner – Schreiber (79. Böttner), Decker, Helfenritter, Conermann) – Panzer, Arnold, Hartung, Zunftmeister – Straub, Schifferdecker

Schiedsrichter: Werner Gilb (SV Hatzenbühl)

Zuschauer: 75

Tore: 0:1 Müller (10.), 0:2 Zwecker (47.), 1:2 Schifferdecker (63.), 2:2 Schifferdecker (75.), 2:3 Zwecker (83.), 3:3 Hilko (84., Eigentor)

Von |2013-11-19T15:48:59+01:0018. November 2013|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

E-Junioren: Dritter Platz beim Hallenturnier des FV Linkenheim – 9.11.2013

Die E-Junioren haben beim Hallenturnier des FV Linkenheim eine starke Leistung gezeigt.

Zunächst lief es gut: Mit drei Siegen gegen Linkenheim 2, Schwarz-Weiß Mühlburg und Blankenloch und einem Unentschieden gegen Daxlanden ging es ungeschlagen ins Halbfinale gegen den FV Linkenheim 1. Nachdem in der regulären Spielzeit kein Sieger gefunden war, musste das Neunmeterschießen entscheiden. Leider ging es knapp verloren. Trotz toller Paraden von Lukas und gut geschossener Neunmeter: Linkenheims Torhüter hielt hervorragend. Und so spielten wir dann um Platz 3 gegen Daxlanden.

Wieder zeigten wir ein gutes Spiel. Mit 1:1 ging es in die spannende Schlußphase. Irgendwie kippte das Spiel dann aber und Passspiel und Kombinationen wurden auf beiden Seiten Mangelware. Es blieb spannend bis zum Ende, doch ein Tor fiel nicht mehr. – Erneut Neunmeterschießen.

Wir legten durch Paraden von Lukas und gut geschossene Neunmeter vor, verschenkten den Vorsprung aber wieder. So mussten alle Schützen nochmal ran. Nach einer erneuten Parade von Lukas und dem sicheren Treffer von Yusuf war dann klar: Wir sind Dritter!

Alles in allem ein prima Auftritt. Toll gemacht, Jungs!

20131109_e-junioren_hallenturnier_linkenheim

Von |2013-11-10T12:00:00+01:009. November 2013|E1-Junioren (U11), E2-Junioren, Fußball, Junioren, Verein|

Karlsruher SV – FV Daxlanden 3:1 (1:1) – 13.Spieltag – 3.11.13

Mit einem 3:1 gegen den zuletzt recht erfolgreichen FV Daxlanden überwand der Karlsruher SV seinen Heimkomplex und schaffte nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg im heimischen Nordsternstadion. Beide Mannschaften begegneten sich bei nicht ganz einfachen Platzverhältnissen auf ausgeglichenem spielerischen Niveau, hatten jeweils aber einige Schwächephasen zu überstehen. Auch die Anzahl und die Qualität der Torgelegenheiten waren annähernd gleich verteilt. Den zahlenmäßigen Erfolg verdanken die Waldstädter am Ende der Treffsicherheit ihres Routiniers André Schifferdecker, während FVD-Angreifer Alfons Palumbo zwar früh die 0:1- Führung markierte, ihm aber in zwei späteren Szenen die entscheidenden Zentimeter für einen Torerfolg fehlten.

Für die Mannen von Spielertrainer Patrick Juchacz konnte die Begegnung nicht besser beginnen. Youngster Sebahattin Gündogan brachte in der dritten Minute eine Rechtsflanke in den Strafraum, wo nach unglücklichen Abwehrversuchen der KSV-Abwehr Alfons Palumbo im Fünfmeterraum in Ballbesitz kam. Gekonnt verlud er Schlussmann Felix Brenner und netzte zum 0:1 ein (3.). Nach rund zehn Minuten hatten die Platzherren den frühen Rückstand verdaut und näherten sich ihrer Normalform. Clemens Panzer hätte dann auch ausgleichen müssen, köpfte einen Flankenball unbedrängt aus fünf Metern aber über das offene Daxlander Gehäuse (13.). Die vorübergehende Drangphase führte kurz darauf dann aber doch zum Torerfolg. Ein mustergültig gezieltes Anspiel von Fabian Straub in die Schnittstelle der FVD-Innenverteidigung nahm Schifferdecker perfekt auf und überwand mit einem Flachschuss ins lange Eck Goalie Marco Döbelin zum 1:1 (17.). Schon im Gegenzug huschte ein diagonaler 25-Meter-Schuss von Kirill Slavin knapp am zweiten Pfosten vorbei (18.). Allmählich erarbeiteten sich die Gäste auch wieder mehr Spielanteile und FVD-Coach Juchacz ballerte einen abgewehrten Ball aus 17 Metern über die Querlatte (27.). Weitere nennenswerte Torgefahr wusste die Truppe von Christian Stumpf allerdings erfolgreich zu unterbinden. So konnte der erfahren und besonnen leitende Ralf Löffler mit weiter ausgeglichenem Pausenstand zur Halbzeitpause bitten.

Die beiderseits schwache Anfangsphase des zweiten Abschnitts, die zeitweise Züge eines Fehlpassfestivals zeigte, beendeten die Schlaucher als erste und trugen ansprechende Angriffsaktionen vor. Erstes Ergebnis war eine Riesenchance von Palumbo, der nach einer Kerze im KSV-Strafraum aussichtsreich Zentimeter am Pfosten vorbei köpfte (64.). Und wenig später hämmerte Wulliam Tchoumy Sandjo den Ball von der Strafraumgrenze über die Querlatte (66.). Die Nordsternler hingegen fanden erst allmählich in die Spur zurück, dies dann aber gleich erfolgreich. Beim ersten ordentlich vorgetragenen Spielzug steckte der vorne sich einschaltende Mauricio Monteiro geschickt auf Schifferdecker durch, der aus 12 Metern mit seinem zweiten Tagestreffer routiniert zum 2:1 vollstreckte (68.). Die etwas überraschende Führung gab den Waldstadt-Jungs sichtlich Auftrieb, während die Daxlander etwas nachließen. Der dritte KSV-Treffer fiel dennoch unerwartet. Panzer fing einen suboptimal ausgeführten Torabschlag an der Mittellinie ab, steuerte dem FVD-Strafraum entgegen und zog aus etwa zwanzig Metern ab. Die Tatsache missachtend, teamintern nicht als ausgewiesener Fernschussexperte zu gelten, versenkte der Mittelfeldakteur dennoch das Spielgerät unerreichbar für Döbelin knapp neben dem Pfosten (74.). Mit diesem aus Gästesicht unglücklich zustande gekommenen 3:1 war die Vorentscheidung gefallen, wenngleich die Heimtruppe noch einige brenzlige Situationen zu überstehen hatte. So zischte gleich nach dem Anspiel Palumbos Granate aus zwanzig Metern nur Millimeter am KSV-Pfosten vorbei (75.). Kurz vor dem Schlusspfiff lenkte Brenner zwei weitere Versuche des Goalgetters reaktionsschnell an (89.) bzw. über den Querbalken (90.). Zuvor hatten sich die Gastgeber allerdings ebenfalls Gelegenheiten erarbeitet. Zunächst ging ein finales Anspiel von Lukas Zunftmeister ins Leere (83.), wenig später schlug Fabian Straub fünf Meter vor dem Tor über den Ball, nachdem Zunftmeister mustergültig aufgelegt hatte (85).

Mit dem zweiten Dreier hintereinander können die KSV-er nun beruhigter das kommende Derby im Nachbarort angehen, während die erste Niederlage seit langem den FVD in seiner Entwicklung nicht entscheidend zurück werfen dürfte.

Aufstellung: Brenner – Böttner, Decker, Monteiro, Schreiber (75. Conermann) – Panzer, Arnold (88. Erlewein), Hartung, Justl (70. Zunftmeister) – Straub, Schifferdecker,

Schiedsrichter: Ralf Löffler (SC Wettersbach)

Zuschauer: 38

Tore: 0:1 Palumbo (3.), 1:1 Schifferdecker (17.), 2:1 Schifferdecker (68.), 3:1 Panzer(74.)

Von |2013-11-06T08:11:52+01:004. November 2013|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|
Nach oben