SV Blankenloch – Karlsruher SV 0:1 (0:1) 11.Spieltag – 30.10.16

Knapper Arbeitssieg sichert 2. Tabellenplatz.

Zur Frühschoppenzeit fanden immerhin mehr als 60 Zuschauer den Weg an die Eggensteiner Straße, um dem Kick zwischen dem A-Klassenabsteiger SV Blankenloch und dem Fast-Aufsteiger der vergangenen Saison Karlsruher SV beizuwohnen. Sie sahen insbesondere in der ersten Halbzeit eine durchaus ansprechende B-Klassenpartie mit einem am Ende nicht unverdienten Gästesieg. Ein Tor kurz vor Ende der zweiten Halbzeit reichte dem KSV, um seine gute Ausgangsposition zu festigen.

Wie fast immer überließen die Waldstädter dem Gegner die erste Torchance. Björn Kössl setzte das Zuspiel von Ralf Urschel aber knapp neben den Pfosten (1.). Danach sicherte sich der KSV auf dem nicht leicht bespielbaren Geläuf die Kontrolle über das Geschehen. Allerdings ließen die aufmerksamen Gastgeber nur eine echte Torgelegenheit zu. Dabei schoss Florian Engelhorn nach einem Anspiel von Heiko Pflugfelder am kurzen Pfosten aus drei Metern über den Kasten (13.). Nach zwanzig Minuten kam Blankenloch mit dem Gegner besser zurecht und Christopher Lang hätte mit seinem Geschoss aus 25 Metern, der kurz vor der KSV-Torlinie geklärt wurde, die Führung erzielen können (32.). Die Schlussphase war dann wieder eine Angelegenheit der Schützlinge von Christian Stumpf. Fünf Minuten vor der Pause zielte wiederum Engelhorn auf das Gastgebertor. Der SVB konnte auf Kosten eines Eckballes klären, den Engelhorn selbst in den kleinen Strafraum schlug. Nach den von Timo Gob und Mauricio Monteiro gewonnenen Kopfballduellen drückte Pflugfelder reaktionsschnell die Kugel endgültig zum 0:1 über die Linie (40.). Mit den verpassten Gelegenheiten von Christopher Haupt und Pflugfelder (43.) ging es dann wenig später in die Pause.

Gleich nach Wiederbeginn drückte Schiedsrichter Alessio Remili aus Ettlingen mehr als zwei Augen zu, als Pflugfelder regelwidrig im 16-er zu Fall gebracht wurde (48.) und der Elfmeterpfiff ausblieb. Statt der Vorentscheidung für den KSV bemühten sich dann die Hausherren verstärkt um den Ausgleich. Dabei profitierten sie davon, dass sich nun auch die Waldstädter diverse Ungenauigkeiten leisteten und der Truppe von Frank Schuler größere Freiräume zugestanden wurden. In Tornähe vermochte man diese indessen kaum zu nutzen, gegen die konzentrierte Deckungsarbeit der KSV-er gab es kaum ein Durchkommen. Nur eine Standardsituation brachte Blankenloch in die Nähe eines Torerfolges. Urschels Freistoß wurde aber knapp am KSV-Tor vorbei geköpft (54.). Der Tabellenzweite verlegte sich in dieser Phase auf Konterangriffe, die aber wegen angeblicher Abseitsstellungen gleich mehrfach unterbunden wurden (ansonsten machte der junge Nachwuchsmann seine Sache recht ordentlich). Unabhängig davon hatten die Nordsternler genug Möglichkeiten, den Sack vorzeitig zuzumachen. So hämmerte Pflugfelder ein weites Zuspiel von Dominik Kirchner am Tor vorbei (64.) und bei einer schönen Flanke von Moritz Hartung stand dem Schuss von Haupt das Gebälk im Weg (66.). Nachdem der KSV sich allmählich die Spielkontrolle zurück erobert hatte, fanden auch die Versuche von Benjamin Bindereif nicht den Weg ins Gehäuse (75., 78.). Dann rettete SVB-Keeper Kevin Nagel mit einem tollen Reflex auf der Torlinie und auch beim Nachschuss konnte kein weiteres Tor verzeichnet werden (82.). Dies blieb auch bei der Direktabnahme von Berthold Daubner aus acht Metern nach Hartung-Flanke so (86.). Stattdessen hätten sich die Gäste fast noch den Ausgleich eingefangen. Maximilian Martin hatte von der Strafraumgrenze abgezogen, der ansonsten wenig beschäftigte Dominik Döring reagierte aber prächtig und hielt seinem Team den Vorsprung (88.). In der Schlussminute strebte dann Hassan Hout allein auf Nagel zu, fand in diesem aber seinen Meister. Daubner setzte den Abpraller dann noch über den Kasten (90.+3).

Am Ende fand die insgesamt faire Partie mit dem Karlsruher SV einen verdienten Sieger, der zumindest um dieses eine Tor besser als die Rot-Schwarzen war. (Hans-Dieter Brumm, Karlsruher SV)

Aufstellung: Döring – Dietrich, Kirchner, Monteiro, Hartung – Haupt, Pohl, Wied, Engelhorn – Gob, Pflugfelder

Wechsel: Bindereif für Engelhorn (57.), Hout für Haupt (67.), Gelke für Gob (73.), Daubner für Pflugfelder (85.)

Schiedsrichter: Alessio Remili (Ettlingen)

Zuschauer: 65

Tore:  0:1 Pflugfelder (40.)

Von |2016-10-31T08:22:44+01:0030. Oktober 2016|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

2. Rugby Bundesliga: Wichtiger Sieg und unglückliche Niederlage

Die letzten beiden Spiele der Hinrunde in der zweiten Rugby Bundesliga sind gespielt.

In der letzten Woche kam der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt, der RC Regensburg 2000 zu Besuch.
Wir konnten den Regensburgern von Anfang an unser Spiel aufzwingen und gingen mit deutlicher Führung in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Halbzeit fanden die Regensburger kein Mittel gegen unser Team.
Somit holten wir am Ende mit 35:12 wichtige fünf Punkte für den Klassenerhalt.

In unserem letzten Spiel der Hinrunde gestern verloren wir unglücklich gegen die Junglöwen des TSV Handschuhsheim.
Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe unterwegs, was sich in einer absolut ausgeglichenen ersten Halbzeit zeigte. Der TSV legte vor und wir glichen immer direkt wieder aus. Somit stand es zur Halbzeit 15:15.
Die zweite Halbzeit war deutlich härter umkämpft. Wieder legte der TSV mit einem erhöhten Versuch vor und wir hielten mit einem Straftritt den Anschluss. Wir hatten klar die Überlegenheit auf dem Platz, konnten sie aber leider nicht in Punkte verwandeln.
Bis zur letzten Minute lagen wir somit nur 4 Punkte zurück und als es dem TSV in einer Einzelaktion gelang einen Pass abzufangen und mit dem Schlusspfiff den entscheidenden Versuch zu legen.

Somit fahren wir leider ohne Punkte aus Heidelberg zurück.

Nächsten Samstag gilt es also im Ligapokal diese Niederlage wieder wettzumachen.

Von |2016-10-30T10:21:50+01:0030. Oktober 2016|Herren, Rugby|

Karlsruher SV – FV Linkenheim II 6:0 (2:0) 10.Spieltag – 23.10.16

In allen Belangen überlegen.

Nach dem vorsonntäglichen Gewürge beim knappen 1:0 gegen den FC 1921 legte die Truppe vom Nordstern gegen die Linkenheimer Zweite einen konzentrierten und selbstbewussten Auftritt hin. Offensivstark wie lange nicht arbeitete man sich eine Fülle von Torchancen heraus. Dem hatten die Gäste wenig entgegen zu setzen, zumal sie sowohl im Abwehrverhalten als auch bei offensiven Bemühungen viel zu häufig das Nachsehen hatten. Nur mit Glück und Geschick sowie Torwart-Oldie Ralf Weber, der mit beherzten Reaktionen mehrmals Treffer verhinderte, konnte der FVL eine höhere Niederlage verhindern. Die mangelnde Torausbeute war dann auch das einzige Manko, was sich die Stumpf-Jungs vorzuwerfen hätten.

Zunächst gönnten sich aber gleich mehrere KSV-Spieler einige Lässigkeiten und ließen unbehelligt Vannick Njenkam Njeum zum Abschluss kommen, zum Glück lenkte Keeper Dominik Döring den Ball noch um den Pfosten. Und nach der anschließenden Ecke wurde der Schuss von Kevin Goga knapp vor der KSV-Torlinie geklärt (2.). Danach setzten sich jedoch die Hausherren immer druckvoller in der gegnerischen Hälfte fest und kamen dann auch früh zum Führungstreffer. Nachdem Mauricio Monteiros Kopfball nach einer Ecke von Timo Gob noch von der Linie gekratzt wurde, unterlief einem FVL-Akteur ein unglückliches Handspiel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Monteiro kompromisslos zum aus KSV-Sicht beruhigenden 1:0 (6.). Dann bediente Benjamin Bindereif mit einer Linksflanke Heiko Pflugfelder, dessen Kopfball eine Beute von Weber wurde (8.). Die fast identische Situation wurde den Zuschauern in der 27. Minute geboten. Zuvor klärten die Gäste gegen Dominik Pohl auf der Torlinie (19.) und Pflugfelder zielte nach schöner Ballstafette aus 16 Metern drüber (25.). Dann wurde Christopher Haupts Versuch noch zur Ecke abgefälscht (31.) Wenig später scheiterte Pflugfelder nach toller Linksflanke von Moritz Hartung aus vier Metern erneut am FVL-Keeper (35.) und eine Minute später setzte er eine schöne Hereingabe von Monteiro mit einem Kopfball Zentimeter am Pfosten vorbei (36.). Kurz darauf sprang ein missglückter Flankenball des überragenden Marco Wied vom Torwinkel wieder zurück ins Feld (38.). Ein schnörkelloser „Angriff“ sorgte dann endlich für das längst fällige zweite Tor. Nach Dörings Abschlag verlängerten Wied, Pflugfelder und Gob jeweils per Kopf und brachten so Christopher Haupt an der Strafraumgrenze in Ballbesitz. Der blieb cool und traf nervenstark am machtlosen Weber vorbei zum 2:0 (43.). Nachdem Pohl nach einer Gob-Ecke knapp das Linkenheimer Tor verfehlte (45.), pfiff der souveräne Maximilian Sitter (Wörth) zur Halbzeit.

Gleich nach Wiederbeginn erfreuten die KSV-Jungs mit ihrer wiedergewonnenen Spiellaune weiter ihre Anhänger. Zunächst wehrte Weber einen Schuss von Gob per Fußabwehr ab (47.). Sekunden später eroberte sich Haupt den Ball und passte gescheit in den Lauf von Pflugfelder, der sich im zweiten Versuch mit dem 3:0 belohnte (48.). Auf Seiten der Gäste verfehlte Niklas Scheuver aus 25 Metern klar den Kasten. Mit einer dennoch spektakulär zur Schau gestellten Flugeinlage machte KSV-Hüter Döring wohl eher auf seine Unterbeschäftigung aufmerksam (54.). Deutlich ernsthafter bemühte sich Kollege Bindereif, der aber knapp am Tordreieck vorbei zielte (56.), sich Minuten später allerdings als Freistoßgeber erfolgreicher betätigte. Seine Hereingabe nutzte Kapitän Monteiro, um unbehelligt zum 4:0 einzuköpfen (63.). Dann lenkte der Gästekeeper einen überraschenden 30-Meter-Versuch von Hassan Hout um den Pfosten (70.). Der trickste sich kurz darauf dann durch die Linkenheimer Deckung und zog aus acht Metern ab. Von Weber unglücklich abgeprallt fand der Ball dann den Weg zum 5:0 ins Tor (72.). Den nächsten Torerfolg leiteten die resignierenden Gäste dann selbst ein, als man durch ein kapitales Missverständnis in der eigenen Hälfte Sven Gelke in überraschende Schussposition brachte. Wie dieser dann die Kugel aus über 25 Metern in den Torwinkel bugsierte (74.), war ebenso sehenswert wie auch nach Spielende noch erklärungsbedürftig. Gleich nach dem Anspiel durfte sich Döring dann doch noch auszeichnen. Von Njenkam Njeum, der bei einem Konter aus kurzer Distanz abzog, ließ er sich aber nicht überwinden (74.). Ebenfalls ohne Torerfolg blieb auf der anderen Seite die schönste Aktion des zweiten Abschnitts. Pflugfelder flankte aus dem Lauf in den Strafraum, wo Florian Engelhorn mit herrlichem Flugkopfball nur knapp das Tor verfehlte (81.). Danach passierte nichts Nennenswertes mehr. Am Ende war ein tadelloser Auftritt der Waldstädter zu konstatieren, der allerdings durch eine insgesamt schwache und überforderte Linkenheimer Mannschaft begünstigt wurde. Diese eignet sich sicherlich nicht als Maßstab für das kommende Derby gegen A-Klassen-Absteiger SV Blankenloch. Als Außenseiter werden die KSV-er am kommenden Sonntag (11:00 Uhr !) dennoch nicht an die Eggensteiner Straße fahren.                 (Hans-Dieter Brumm, Karlsruher SV)

Aufstellung: Döring – Klodwig, Kirchner, Monteiro, Hartung – Haupt, Pohl, Wied, Bindereif – Gob, Pflugfelder

Wechsel: Hout für Klodwig (56.), Engelhorn für Gob (61.), Gelke für Haupt (61.)

Schiedsrichter: Maximilian Sitter (Bavaria Wörth)

Zuschauer: 30

Tore: 1:0 Monteiro (6., HE), 2:0 Haupt (43.), 3:0 Pflugfelder (48.), 4:0 Monteiro (63.), 5:0 Hout (72.), 6:0 Gelke (74.)

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Von |2016-10-25T13:54:45+02:0024. Oktober 2016|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

Rugby Verbandsliga BaWü Spieltag in Stuttgart

Auch wenn im „regulären“ Spielbetrieb nichts anstand, so waren unsere Damen und unsere Herren gestern trotzdem aktiv.
In Stuttgart stand ein Verbandsligaspieltag an, zum ersten Mal auch mit zwei 15er-Spielen der Damen.
Da dies der erste Anlauf für 15er Rugby unserer Damen war, wurden aus den vorhandenen Spielerinnen zwei Priatenmannschaften, eine unter Karlsruher- und die andere unter Stuttgarter-Fahne, gebildet. Gegen Ende wurde teilweise auch mit bärtigen „Damen“ aus den Herrenteams aufgefüllt :-)
Beide Spiele konnten am Ende die stutgarter Piraten für sich entscheiden.

Die zweite Mannschaft unserer Herren stabilisiert sich auch immer mehr. Dieses Mal konnten wir mit einem kompletten Team antreten und nahmen auch noch drei Spieler aus Neckarsulm in unsere Reihen auf.
Leider hat es auch hier nicht zu einem Sieg gegen die starken Gegner aus Tübingen und Stuttgart gereicht, was unseren Jungs aber nicht den perfekten Spätsommertag verderben konnte.

Von |2016-10-17T14:45:20+02:0017. Oktober 2016|Damen, Herren, Rugby, Uni Team|

Karlsruher SV – FC 21 Karlsruhe 1:0(0:0) 9.Spieltag – 16.10.16

Noch mal gut gegangen.

Dem herrlichen Fußballwetter konnte sich die Spielweise der beiden Kontrahenten allenfalls phasenweise angleichen und so wird dieses Nachbarschaftsderby sicherlich nicht als Fußballleckerbissen in die Annalen eingehen. Mehr schlecht als recht mühten sich die Akteure über den Rasen und die Zahl Applaus würdiger Aktionen hielt sich sehr in Grenzen. Das mitunter einfallslose Agieren der Hausherren mag man bei sehr wohlwollender Einschätzung noch als taktisch diszipliniertes Geduldspiel einordnen. Bei den Jungs vom Kanalweg hingegen hatte deren massive Defensivtaktik durchaus Methode. Damit hatten sie dann zweifellos auch lange Erfolg und brachten den KSV bei diversen Vorstößen zudem in Bedrängnis, wobei sie ihrerseits zum Winnerteam hätten avancieren können. Lange Zeit standen die abstiegsbedrohten Gäste so vor einer Überraschung, was wenigstens für Spannung sorgte.

Die Anfangsphase war von ermüdender Langeweile geprägt und selbst Schiri-Routinier Peter Barth (SV Nordwest) konnte angesichts des eingedampften Tempos der spielenden Sportkameraden sein Laufpensum drosseln, um dennoch den Überblick zu behalten. Nach gähnenden zwanzig Minuten durfte dann aber die erste gute Offensivaktion wahrgenommen werden. Heiko Pflugfelders flache Hereingabe von der Grundlinie schoss Benjamin Bindereif aussichtsreich am Pfosten der Gäste vorbei. Wenig später blieb sein Kopfball aus drei Metern nach einem Diagonalpass von Dominik Kirchner in der Abwehr hängen (27.). Abgesehen von einem harmlosen Freistoß von Sven Gelke (42.) blieb der FC 1921 bis zur Pause aber unbehelligt. Stattdessen hatte Francesco Meloni auf der Gegenseite eine Schussgelegenheit aus spitzem Winkel, KSV-Keeper Dominik Döring klärte aber im Nachfassen (36.). Dann köpfte Vitali Ricker einen weiten Ball an der Strafraumgrenze über den heraus eilenden Döring hinweg, der schnell reagierende Simon Dietrich verhinderte aber aufmerksam kurz vor der Torlinie den möglichen Rückstand (39.). Nach einem Eckball zielte dann noch Alexander Pfaffenrot nur Zentimeter am KSV-Pfosten vorbei (44.).

In den zweiten Abschnitt gingen die Waldstädter etwas druckvoller und kamen auch gleich zu Torgelegenheiten. So rettete Schlussmann Yannik Fischer gegen Jonas Klodwig und den anschließenden Flugkopfball von Pflugfelder (51.). Eine Hereingabe von Moritz Hartung setzte Pflugfelder knapp über die Latte (57.). Die Stumpf-Truppe hatte sich nun eine sichtbare Feldüberlegenheit erspielt und versuchte, wenn auch häufig unkonzentriert und verkrampft, in Offensivaktionen zu kommen. Zunächst jedoch brachte Goalie Döring mit einem bösen Lapsus Meloni unfreiwillig in Schussposition, der aus 25 Metern das unbewachte Tor aber knapp verfehlte (59.). Es sollte das letzte gefährliche Auftauchen der Pandzic-Schützlinge vor dem KSV-Tor gewesen sein, während sich die Gastgeber weiter in Geduld übten. In der 70. Minute verarbeitete Pflugfelder ein Zuspiel von Hassan Hout perfekt, doch faustete Fischer den Ball reaktionsschnell zur Seite (71.). Wenig später brannte es nach einem Freistoß gleich mehrfach im 21-er-Strafraum. In einer unübersichtlichen Situation steckte Gob dann gedankenschnell auf Hout durch, der mit einem harten Flachschuss zum umjubelten 1:0 einschoss (78.). Nach monatelanger Verletzungspause sorgte er nach seiner Einwechslung damit für ein gelungenes Comeback in der 1. Mannschaft und verständliche Erleichterung bei den Hausherren. Den Vorsprung brachten diese dann sicher über die Zeit. Dass der eben erst ins Spiel gekommene Matthias Eckert, vom sich glänzend durchsetzenden Pflugfelder bestens bedient, in der Nachspielzeit völlig ungestört noch am Kasten vorbei bollerte, spielte dann keine Rolle mehr. Ein spätes Tor, drei Punkte und der Sprung auf den 2. Tabellenplatz, das sind die Fakten. Die Darbietungen auf dem Platz indessen sollte man mit dem Mantel des Vergessens überziehen.       (Hans-Dieter Brumm, Karlsruher SV)

Aufstellung: Döring – Dietrich, Kirchner, Kubiak, Hartung – Klodwig, Gelke, Wied, Bindereif – Engelhorn Florian, Pflugfelder

Wechsel: Gob für Gelke (56.), Hout für Klodwig (68.), Pohl für Engelhorn (83.), Eckert für Gob (90.)

Schiedsrichter: Peter Barth (SV Nordwest)

Zuschauer: 70

Tor: 1:0 Hassan Hout (78.)

Von |2016-10-19T06:41:14+02:0017. Oktober 2016|1. Mannschaft, Fußball, Herren, Verein|

Jugendversammlung vom 9.10.2016 – Rückblick

Am 9. Oktober 2016 hat die diesjährige Jugendversammlung des Karlsruher SV stattgefunden. Hier ein paar Eindrücke.

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