Tabea Waßmuth – eine von uns..

Welch ein Fußballmärchen. Vom Nordstern ins Heiligtum des Weltfußballs. Hier bei unserem KSV machte Tabea Waßmuth ihre ersten fußballerischen Gehversuche. Auf dem Nordstern-Gelände legte die heutige Nationalspielerin die Grundlagen für ihren kontinuierlichen Aufstieg bis in die Champions League und ins DFB-Team. Schon als Fünfjährige fand sie zusammen mit Waldstädter Nachbarjungs den Weg in den Sportpark, wo sie unter den Fittichen von Mama Britta das Fußball-Einmaleins lernte. Hier kickte sie in den Jungenmannschaften bis zur C-Jugend und schon damals war ihr Talent nicht zu übersehen. Damalige Mitspieler, die heute in unseren Herrenmannschaften spielen (Kubi, Matze, Chrissi) haben das inzwischen verkraftet ;)

Mit 15 wechselte sie dann in den Nachwuchs von 1899 Hoffenheim, wo sie am Gewinn der deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft beteiligt war. Mit der U-23 schaffte sie 2014 den Aufstieg in die 2. Bundesliga und rückte ein Jahr später in die 1. Mannschaft der TSG auf. Seither spielt sie Erste Liga, seit letzter Saison bei der Spitzentruppe des VfL Wolfsburg. Ein Jahr zuvor schon gelang ihr im September 2020 mit dem Länderspieldebüt der Sprung in die nationale Klasse.

Deutsche Meisterin und Pokalsiegerin ist sie nun also schon. Nun auch Europameisterin? Wer weiß. Der Titel wäre die vorläufige Krönung einer steilen Karriere. Selbst wenn es am Ende aber „nur“ die Vize-Europameisterschaft sein sollte, freuen wir vom Karlsruher SV uns trotzdem für sie und gratulieren schon mal recht herzlich zum bisher Geleisteten. Denn mit zweiten Plätzen kennen wir uns beim KSV gerade ganz gut aus. Abhaken und in der kommenden Saison einen neuen Anlauf nehmen. Für die A-Klassen-Truppe der Nordsternler bedeutet das nichts anderes, als sich um eine Tabellenposition zu verbessern. Der kleine Waßmuth-Bruder könnte dabei durchaus mithelfen. Wenn, ja wenn ….

hadibru