Tore: 1:0 Tesfamariam, 1:1 Schumacher(ET), 1:2 Mascha
Daxlanden gab von Beginn an den Takt an. Man stand hinten sehr sicher und man ließ den Ball schön laufen. Das Problem war fast die komplette erste Hälfte, dass der letzte Pass gefehlt hat und man sich so wenig zwingende Möglichkeiten kreieren konnte. Die erste richtige Möglichkeit hatte aber der KSV mit seinem ersten Angriff. Ein kleiner Verständigungsfehler in der Daxlander Hintermannschaft ermöglichte Tesfamariam eine Schusschance, die aber Kevin Gerwin klasse parieren konnte. Danach war die DJK vermehrt am Drücker, einzigst der Alleinunterhalter im Sturm, Jörg Mascha, nahm sich vermehrt ein Herz und versuchte es zwei drei Mal aus der Distanz, bei denen er ein ums andere Mal knapp scheiterte. Direkt im Gegenzug, nach Maschas letzter Einschussmöglichkeit, kam der KSV zu einem Freistoß. Keeper Gerwin verschätzte sich und Tesfamariam gewann das Kopfballduell gegen die Riesen aus der Daxlander Hintermannschaft und schon stand es 1:0. Mit diesem Stand ging es nun auch in die Pause.
Aus dieser kam die DJK noch druckvoller als bisher. Man spürte, dass die Mannschaft den Spielstand nicht hinnehmen wollte. Direkt nach Wiederanpfiff zwirbelte Flügelflitzer Graci eine Ecke gekonnt auf den Kopf von KSV-Verteidiger Schumacher, der seinen eigenen Keeper in bester Stürmermanier überwinden konnte. Kurz danach schalteten die Schlaucher aus unbekannten Gründen wieder einen Gang zurück und so verflachte die Partie wieder. Trainer Wellstein peitschte die Mannschaft dann wieder lautstark nach vorne und so konnte man einen herrlichen Angriff der zwei jungen Wilden Mascha und Fies begutachten. Fies wurde herrlich freigespielt vor dem Tor, doch anstatt selbst zu schießen, war der kleine Kneipensohn in Spendierlaune und legte Mascha den Ball auf, der dann eiskalt zum 1:2 einschieben konnte. Dieses Tor gab weiter Aufwind, doch in der weiteren Zeit verpassten Kunze, Bednar und Co. durch gute Einschuss- und Einköpfmöglichkeiten, das Ergebnis auf ein beruhigendes 1:3 hochzuschrauben. Und plötzlich standen die Daxlander in den Schlussminuten zu zehnt da. Dank zwei Spieler, die unentschuldigt fehlten, standen heute nur zwölf Mann auf dem Spielberichtsbogen und so konnte Coach Wellstein nicht reagieren, als sich Semmler böse am Knie verletzte. Diesen Vorteil versuchte der KSV nun zu nutzten und schnürte die Daxlander regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Es gab kaum Entlastung nach vorne und der KSV kam nun zu guten Chancen aus der Distanz. Hier konnte sich Gerwin, der 80 Minuten kaum Arbeit hatte, endlich auszeichnen. Einen Ball lenkte er an die Latte und den Freistoß in der Schlusssekunde fischte er perfekt aus dem Winkel..
DJK Daxlanden