Die erste Hälfte begann etwas wackelig. Der tiefe Boden machte vor allem den Stürmern zu schaffen. Trotzdem konnte sich Nr. 8 Beck in das Malfeld wuchten und Trevisani wenig später auf 10:0 stellen. Allerdings antwortete die Spielgemeinschaft prompt und konnte sogar mit 10:12 in Führung gehen. Zu allem Überfluss wurde Valdés für zu hohes Halten mit gelb vom Platz geschickt. Es folgten Straftritte auf beiden Seiten, sodass es mit 13:15 in die Pause ging. Dort fand gerade der Gelbsünder die richtigen Worte und motivierte die Mannschaft bis in die Haarspitzen.

Auch der Gegenversuch Anfang der 2. Hälfte tat dem keinen Abbruch. Jene 7 Punkte sollte die letzten der Schwaben sein. Die Karlsruher Gäste besannen sich wieder auf ihr Spielsystem und punktete erneut vom Kicking-Tee. Als die Gastgeber 20 Minuten vor Schluss noch mit 16:22 führten, drehte die Mannschaft um Kapitän Salim auf und startete wütende – aber vermehrt auch clever ausgespielte – Angriffe. Es folgten insgesamt vier Versuche von Koch, Valdés, Ologungbiri und Marcos Canal. Spieler des Spiels wurde Nicolo Trevisani, der als Verbinder den Sieg orchestrierte. Das Spiel endete 36:22 für Karlsruhe.