Beim Spiel gegen den Stuttgarter RC ist der Winter zurückgekehrt. Bei Graupelregen und stellenweisem Hagel lieferten sich beide Mannschaften ein hart umkämpftes Spiel.

Eines von unzähligen Gedrängen, in denen sich der Sturm behaupten musste

Das Trainerteam konnte bei der Aufstellung leider keine Kontinuität herstellen. Entsprechend unsicher agierte die Mannschaft des KSV auch anfangs. Nichtsdestotrotz konnte man die Gäste aus Schwaben in der gegnerischen 22 festsetzen und mit 3:0 in Führung gehen. Doch die Stuttgarter kämpften sich zurück und wuchteten sich nach einigen Stürmerphasen ins Karlsruher Malfeld.

Kräftezehrende Verteidigung von „Pick and Go“ Angriffsphasen der Stuttgarter Gegner

Die schweren Bedingungen wirkten sich auf die Pässe aus. Lange Passstafetten gab es nicht, dafür umso mehr Gedränge. Die Karlsruher Mannschaft erarbeitete sich einen leichten Vorteil und konnte einen weiteren Straftritt verwandeln. Anschließend folgte die schönste Aktion der Karlsruher: Wessels schnappte sich den Ball aus dem Gedränge und spielt nach einem harten Kontakt auf den flinken Krüger. Dieser konnte einen Gegner überwinden und ins Malfeld eintauchen. Die Erhöhung gelang nicht und so stand es 11:5.

Joris Wessels erobert den Ball in der Gasse

Die zweite Hälfte begann ähnlich. Leider schnürten die Stuttgarter die Karlsruher XV minutenlang fest und konnten auf 11:8 verkürzen. Da zu wenige Entlastungsangriffe gelangen, konnten die Schwaben erneut punkten und mit 11:15 an den Hausherren vorbeiziehen.

Letztlich fehlte der Mannschaft die Erfahrung, auch bei schlechten Verhältnissen im eigenen Ballbesitz zu bleiben. Die umkämpften offenen Gedränge waren ebenfalls noch zu unsauber. Am kommenden Wochenende erwartet die Mannschaft die RGH aus Heidelberg auf dem eigenen Platz. Bis dahin gilt es, aus den Fehlern zu lernen und sich auf die positiven Aspekte zurückzubesinnen.

Kapitän Daniel Ruffler kämpft sich erfolgreich aus einem Tackle